HTC: Phablets sind derzeit noch uninteressant, eigener Fokus liegt jetzt auf besserer User-Experience

HTC Logo dunkel

Wieder ein neues Jahr und wieder steht ein Wandel an, denn derzeit stehen wir auf dem Sprung vom Smartphone zum Phablet. Ich persönlich mag dieses Wort gar nicht aber damit kann man letztlich ganz gut ausdrücken, dass man damit ein Gerät in der Größe zwischen Smartphone und Tablet meint, wie etwa das neue Huawei Ascend Mate eines ist. Ausgestattet mit einem 6,1 Zoll-Display ist es noch kein richtiges Tablet aber für ein Smartphone inzwischen auch schon zu groß. Und ja, nicht nur uns stellt sich die Frage, ob diese Geräte überhaupt für irgendeinen interessant sein könnten, denn auch der Hersteller HTC beschäftigt sich mit diesem Thema zunehmend. Wie man nun aber Gotta be mobile in einem Interview übermittelte, beobachtet man den Markt der Phablets aufmerksam, plant aber selber keine derartigen Geräte.

Derzeit sei der Markt für Geräte mit Displays jenseits der 5 Zoll-Diagonale noch nicht vorhanden, 5 Zoll scheinen aktuell die oberste Grenze zu sein. Das Galaxy Note muss man hierbei aber mal ignorieren, da es spezielle Funktionen bietet und daher sowieso weiterhin ein Nischenprodukt für eine bestimmte Zielgruppe ist. Dass HTC bzgl. der Displaygrößen so denkt, scheint man mit dem kommenden M7 wohl auch zu bestätigen, denn das hat laut den Gerüchten „nur“ ein 4,7 Zoll-Display und ist damit entscheidend kleiner als die neuen Geräte der Konkurrenz, welche allesamt mindestens mit 5 Zoll-Displays ausgestattet sind. Größere Geräte als Droid DNA oder Butterfly werden wir von HTC also vorerst nicht erwarten können, zumal diese Geräte auch definitiv noch als reinrassige Smartphones zu identifizieren sind.

Auch interessant aber widersprüchlich waren die Aussagen zu neuer Hardware. Denn bei HTC ist man inzwischen der Meinung, dass beispielsweise der Sprung von einem Quad-Core-Prozessor auf einen neueren und etwas schnelleren Quad-Core-Prozessor uninteressanter für den Kunden sei, als die User-Xperience des Gerätes. Deshalb verlagert man auch den Fokus von der Verbesserung der Hardware hin zur Verbesserung der Geräte im Allgemeinen, woraus ein spürbarer Mehrwert für den Nutzer hervorgehen sollen. Widersprüchlich sind diese Aussagen deshalb, weil man noch vor ein paar Monaten ein One X+ in den Handel brachte, eine nahezu bedeutungslose Verbesserung der Hardware des One X. Erste Screenshots von HTC Sense 5 zeigten wiederum, dass HTC tatsächlich weiterhin an der Verbesserung und Optimierung der Software arbeitet.

Übrigens wird man auch den Tablet-Markt interessiert beobachten und analysieren, einen richtigen Plan für neue Geräte scheint man aber derzeit noch nicht zu haben und somit kann man als potenzieller Kunden auch erst mal an dieses Thema wieder einen Haken machen.

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