Lenovo-Chef über Motorola: „Wir haben noch keinen effektiven Plan“

Lenovo will in den westlichen Märkten deutlich erfolgreicher durchstarten, weshalb man jetzt das Kaufangebot von Google für Motorola durchaus gern angekommen hat. Doch der Kauf war offenbar eine schnelle Entscheidung, kein lang geplanter Kauf, wie der Lenovo-Chef jetzt in einem kurzen Interview durchblicken ließ.

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Motorola wirtschaftet seit einiger Zeit nicht profitabel, Verluste werden immer wieder eingefahren. Auf die Frage hin, wie Lenovo das ändern will, gab der Chef des chinesischen Herstellers eine eher enttäuschende Antwort.

Wir können [mit Motorola] Geld verdienen. Noch haben wir keinen effektiven Plan, haben aber die Erfahrung das Geschäft in die richtige Richtung lenken und ausbauen zu können.

Nicht schlecht. Da tätigt man zwar eine 3 Milliarden Dollar-Investition, aber einen Zukunftsplan für diese hat man eigentlich noch überhaupt nicht.

Die Marke Motorola wird übrigens bestehen bleiben und ist tatsächlich ausschließlich für einen erfolgreichen Einstieg in den US-Markt gedacht.

Lenovo zeigte mit den Käufen von Teilen von IBM in der Vergangenheit bereits, dass man durchaus derartige Marken wieder aufbauen kann.

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(via WSJ, BGR)

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