Logitech K810 im Test: Bluetooth-Tastatur mit Beleuchtung

Im ersten Eindruck gibt es heute die Logitech K810 Tastatur, die gleich mehrere coole Funktionen bietet. Mir ist meine Tastatur von Microsoft über den Jordan gegangen, eine Taste hat sich komplett gelöst und damit lässt sich natürlich kaum noch vernünftig schreiben. Es musste ein neues Gerät her, Empfehlungen habe ich mir per Twitter eingeholt. Schnell stand für mich die K810 von Logitech fest, allein aufgrund des zu mir passenden Funktionsumfangs und des Komforts.

Prinzipiell bevorzuge ich eine kleine Tastatur, die sich kaum von der Tastatur meines Chromebooks unterscheidet, denn so ist die Umgewöhnung beim Wechsel kaum vorhanden und ich kann immer sofort schnell tippen. Viel Auswahl bleibt da nicht, zumindest wenn man sich nur etwas oberflächlich durch das verfügbare Angebot arbeitet. Zudem sind meine Erfahrungen mit den „Underdogs“ bei Tastaturen eher mäßig.

Funktionsumfang / Design

Was kann die K810 von Logitech denn eigentlich so? Prinzipiell wollte ich eine Tastatur mit Bluetooth und dieses Gerät hier kann sogar drei unterschiedliche Profile anlegen, sodass ich eine Tastatur für mehrere Geräte nutzen kann, ohne ständig eine Bluetooth-Verbindung komplett neu aufbauen zu müssen. Per Tastendruck lässt sich das gewünschte Profil wechseln. Ebenso wichtig war mir die Stromversorgung, wenngleich der Batteriewechsel nicht jede Woche ansteht, ist ein fest verbauter Akku schon cooler. Geht der K810 der Saft aus, lädt man die Tastatur einfach via microUSB-Kabel.

Eine mir nicht so wichtige Funktion ist auch noch an Bord, die Tastatur ist komplett beleuchtet und regelt die Beleuchtung sogar automatisch. Ist die Umgebung hell genug, schaltet sich die Beleuchtung erst gar nicht an. Manuell regeln kann man allerdings die maximale Helligkeit der Beleuchtung.

Logitech K810 (6)

Die Oberfläche der Tastatur besteht aus Aluminium, das restliche Gehäuse hingegen hauptsächlich aus robustem Kunststoff. Die Tasten sind ebenso aus Kunststoff, mit gutem aber nicht zu viel Grip, die Beschriftungen per Laser eingraviert für eine hoffentlich lange Haltbarkeit.

Logitech K810 (3)

An der Unterseite sind vier Gummis, die ganz leicht über den Tisch rutschen. Für mich perfekt, meine Tastatur liegt nie fest an einem Platz, ich bin da wohl eher ein recht unruhiger Typ. Während man tippt, bleibt die Tastatur aber trotzdem immer fest an ihrem Ort stehen, insofern man nicht selbst nachhilft.

Logitech K810 (8)

Nicht so super ist der Klavierlack, der bei den F-Tasten als Untergrund und an der Unterseite des Gehäuses zum Einsatz kommt. Sieht schick aus, verdreckt aber recht schnell.

Tasten

Natürlich sind die Tasten besonders wichtig bei einer Tastatur, ganz besonders bei derart viel Tipparbeit, wie ich sie als Blogger jeden Tag über 10 Stunden oder sogar länger habe. Hier sind die Tasten ziemlich genauso groß wie meine Fingerspitzen, was ich als ziemlich komfortabel erachte. Der Abstand zwischen den Tasten hat gute 3 mm, was zwar ganz okay ist, ein etwas niedrigerer Abstand wäre aber auch okay gewesen.

Logitech K810 (1)

Tatsächlich ist das Tippen – wie versprochen – relativ leise, zumindest klappern diese Tasten nicht so sehr wie bei anderen Tastaturen, der Klang kommt eher recht dumpf rüber. Der Hub der Tasten ist genauso lang, wie die Tasten hoch sind, was ca. 1,7 mm entspricht. I like, nicht zu kurz und nicht zu lang, genau mein Ding und der Grund, warum ich prinzipiell nur noch gern auf Tastaturen mit relativ flachen Tasten schreibe.

Logitech K810 (4)

Die Beleuchtung ist meines Erachtens sehr gut, das recht grell wirkende Weiß der LEDs ist nicht zu hell und lässt die Tastatur bei einem niedrigen Umgebungslicht zudem sehr sexy aussehen.

Update nach einem Monat

So Freunde, ein kleines Update nach nun genau einem Monat der Nutzung. Erstmals hat sich der Akku beschwert, langsam keinen Saft mehr zu haben. Ich weiß allerdings nicht, mit wie viel Strom ich die Tastatur vor einem Monat ausgepackt habe. Dennoch, 30 Tage ist okay, bei dunklerer Umgebung läuft ja auch immer die Beleuchtung mit. Bei 5 % Akku hat mich sogar Windows gewarnt, man läuft also nicht plötzlich ins Leere. Über das microUSB-Kabel kann die Tastatur fix geladen werden.

Und mir ist leider aufgefallen, dass ich beim Tippen ab und zu, je nach Sitzhaltung, mit dem Handballen auf die Pfeiltasten komme und dann eben im Text dadurch verspringe. Irgendwie komisch, das passiert mir manchmal mehrere Tage nicht, dann gleich mehrmals in einem Text. Vermutlich sind eure Handballen aber ohnehin schlanker. :-D

Fazit

Um die 80 Euro ist der normale Preis der Tastatur, meines Erachtens daher alles andere als ein Schnäppchen, da es zum Beispiel im Vergleich zu richtigen Gaming-Tastaturen (im gleichen Preissegment) an zahlreichen Sonderfunktionen fehlt. Ich bin nach den ersten 24 Stunden dennoch mehr als nur zufrieden, jetzt muss sich eigentlich nur noch die Haltbarkeit beweisen. Wenn noch Fragen offen sind, gern in die Kommentare damit!

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