Nexus 6 ist teurer, damit es mehr verkauft wird

Motorola Nexus 6

Das Nexus 6 von Motorola und Google kostet mehr als doppelt so viel wie die letzten beiden Vorgänger, doch dafür gibt es einen sehr guten Grund, der auf den ersten Blick nicht so richtig logisch erscheint. Google musste den Preis erhöhen, um mehr Geräte verkaufen zu können. Und nein, die Kunden wollen nicht mehr Geld als bisher ausgeben, sondern können das Gerät wieder wie bisher gewohnt kaufen, nämlich mit einem Handyvertrag beim eigenen Provider. Deshalb muss der Preis des Gerätes hochgeschraubt werden, da auch die Kosten für Service, etc. höher sind und letztlich ist der Verkauf der Geräte auch nur mit einer entsprechenden Marge attraktiv für die Provider.

Mit einem 300 Euro-Smartphone verkaufte Google bisher nicht nur zum Selbstkostenpreis, sondern konnte auch nur einen Bruchteil der verfügbaren Vertriebskanäle nutzen. Das Nexus 6 ist jetzt also ein Nexus-Smartphone für jedermann und für den breiten Markt bestimmt, weshalb es zum Marktstart bei allen großen US-Providern verkauft wird. Dadurch wird es mehr beworben und sollte auch viel mehr Leuten bekannt werden. Anders als bei den letzten Nexus-Smartphones.

An der eigentlichen Nexus-Strategie hat sich übrigens nichts geändert. Es geht nicht darum Geräte günstig zu verkaufen, sondern die neue Android-Version soll samt ihrer Leistungsfähigkeit demonstriert und für Entwickler bereitgestellt werden. Infos zum Deutschlandstart gibts übrigens immer noch keine detaillierten.

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(via Cnet, Reddit)

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