Ab 2017 in der EU: Einheitliche Ladegeräte für Smartphones und Tablets

Wer bislang glaubte mit Android-Geräten auf der sicheren Seite zu sein immer den bekannten microUSB-Anschluss nutzen zu können, der hat wohl noch kein aktuelles Samsung-Smartphone genutzt, denn die Südkoreaner sind der erste Hersteller mit microUSB 3.0-Anschlüssen in ihren Geräten. Doch dieses Durcheinander soll in der EU ab 2017 endlich einem Ende angehören.

Schon das Hin und Her mit den verschiedenen Größen bei SIM-Karten nervt, doch jetzt kommt auch noch der neue microUSB-Anschluss in Version 3.0 zum Einsatz, welcher natürlich nicht abwärts kompatibel ist. UPDATE: Sorry, der „alte“ microUSB-Anschluss passt sehr wohl in den neuen 3.0er Anschluss. Das Problem ist eher umgedreht, ich kann also kein 3.0er Kabel an „älteren“ Geräten nutzen.. Zudem setzen Hersteller wie Apple auf ihre ganz eigenen Anschlüsse, was das Durcheinander nicht besser macht.

In der EU soll sich das ab 2017 nun endlich tatsächlich ändern. Smartphones, Tablets und Kameras sollen dann über einen einheitlichen Anschluss für Ladegeräte verfügen. Gestern wurde über eine Gesetzesvorlage positiv abgestimmt.

Im Prinzip geht es darum, dass sich der Kunde im Leben ein Netzteil für Mobilgeräte kauft und nicht ständig beim Neukauf der Smartphones, Tablets, etc. wieder neue Ladegeräte mitgeliefert bekommt. Dadurch sollen ca. 50.000 Tonnen Elektroschrott je Jahr anfallen.

Das Abkommen mehrerer Hersteller über die einheitliche Nutzung des microUSB-Anschlusses lief gegen Ende 2013 aus. Detaillierte technische Vorschriften für den neuen einheitlichen Anschluss gibt es übrigens noch nicht.

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(via Europa.eu)

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