Google Kamera: Besonderheiten und Neuerungen der Kamera-App

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Mit dem gestrigen Abend kam auch eine neue Google-App in den Play Store, welche wir schon erwartet hatten. Endlich ist nun auch die Google Kamera für alle verfügbar, mehr oder weniger, denn es gibt mal wieder ein paar Einschränkungen.

Zunächst lässt sich die App offiziell nur auf Geräten mit Android 4.4 KitKat installieren. Warum das so ist, wird natürlich nicht kommuniziert, wir haben das eben erst mal zu hinzunehmen.Ich will euch allerdings zunächst kurz erzählen, was die App alles an Neuerungen mitbringt. Zu allererst ist da die grafische Oberfläche, die mal wieder erneuert wurde, wie es aber aus Gerüchten schon Wochen vorher bekannt war.

Grafische Oberfläche

Jetzt gibt es ein Slide-Menü, welches von der linken Seite mit einer Wischgeste nach rechts in den Bildschirm geholt wird. Erinnert stark an das Hamburger-Menü aller anderen Google-Apps. Dort finden wir einen Schnellzugriff auf die verschiedenen Modi und auch auf die Einstellungen der App, wo sich dann noch Auflösungen usw. konfigurieren lassen.

Wollen wir einfach nur ein Foto schießen, gibt es rechts unten im Hochformat oder rechts oben im Querformat noch den Menübutton, um beispielsweise die Kamera umzuschalten oder den Blitz zu aktivieren.

Wie gewohnt kann man auch in der neuen App immer mit einem Wisch von rechts nach links über den Bildschirm in die Galerie gelangen bzw. so schnell auf die zuletzt gemachten Aufnahmen.

Photo Sphere und Fokuseffekt für alle

Etwas interessanter wird es dann bei den verschiedenen Modi, denn unter anderem ist der Fokuseffekt neu. Wofür einige Hersteller zwei Kameras brauchen, bastelt Google einfach eine Software. Natürlich sind die Möglichkeiten von Fokuseffekt begrenzter als die von HTC Ufocus oder Nokia Refocus, dennoch ist die Funktion irgendwie cool.

Man schießt einfach in diesem Modus ein Foto von einem bestimmten Objekt, muss dann kurz das Smartphone nach oben bewegen (Anleitung auf dem Bildschirm), damit das Objekt besser in den Fokus gerückt wird und schon ist man fertig. Im Hintergrund wird das Bild noch fix gerendet, zudem lässt sich im Nachhinein der Effekt noch verändern.

Photo Sphere hingegen ist zwar nicht neu, war allerdings offiziell bislang nur den Nexus-Geräten vorbehalten, funktioniert aber auch tadellos auf meinem Moto X und sicher auch auf anderen Geräten. Photo Sphere ist die Erweiterung des klassischen Panoramas und ermöglicht euch 360° Aufnahmen anzufertigen.

Im folgenden Beispiel könnt ihr das Bild mit der Maus bewegen, allerdings hier eben auch nach unten und nach oben. Auf dem Smartphone bedarf zur Betrachtung die Fotos-App, welche mit der Google+ App zusammenhängt.

Download

Zwar gibt es die Google Kamera wie einleitend erwähnt bei Google Play, doch eben nur für die Geräte mit Android 4.4 KitKat. Und selbst dann wohl nicht für alle. Alternativ kann man sich hier die APK herunterladen.

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