Livedaten: Google Maps nimmt Einfluss auf Kriegsgebiete

Google Maps Auto Head

Foto: Antony Freitas, Unsplash

Ukraine: Google Maps hat einige Livefunktionen im Angebot, von denen man jetzt in Krisengebieten nicht mehr alle anbietet.

  • Google schränkt die Verfügbarkeit von Livedaten ein.
  • Zunächst nur im ukrainischen Krisengebiet.

Google Maps bietet ziemlich viele praktische Funktionen, die teilweise sogar auf Livedaten basieren. Aber das kann ein Problem in Regionen werden, die sich gerade tatsächlich in einem Krieg befinden. Da geht natürlich der Blick vor allem in die Ukraine. Dort hat Google jetzt für seine Karten-App einen Teil der Funktionen abgeschaltet. Es geht vorrangig um Livedaten, wie etwa zu Verkehrsdaten auf den Karten.

Um die Bevölkerung zu schützen, zeigt Google Maps im ukrainischen Gebiet nicht mehr an, wie sich Nutzer verhalten bzw. bewegen. Tatsächlich hat Google Maps sogar russische Bewegungen auf den Karten indirekt angezeigt. Straßensperren und andere Gründe haben für Staus gesorgt, wo sonst üblicherweise keine sind. Dadurch hat man aber auch live sehen können, wo sich möglicherweise sehr viele flüchtende Menschen aufhalten.

Live auf Google Maps: Verkehrsdaten und belebte Stadtbereiche

Google Maps zeigt seit einiger Zeit nicht mehr nur den Verkehr live an, sondern auch „belebte Stadtbereiche“. Auf Karten in Google Maps ist also ersichtlich, wenn in einem Stadtbereich gerade besonders viele Leute unterwegs sind. Somit kann sich die eigentlich harmlose Karten-App sogar zu einem wichtigen Instrument in Krisenzeiten entwickeln. Positiv und auch negativ.

Google Maps zeigt uns jetzt, ob viele Leute in einem Stadtbereich sind

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