Samsung Galaxy Watch 4 kommt zwar mit Wear OS, dennoch mit Samsung-Oberfläche

Samsung Galaxy Watch 3 Head

Samsung bringt die neue Galaxy Watch 4 wieder mit Wear OS und verzichtet erstmals nach mehreren Jahren auf das eigene Tizen-Betriebssystem. Das ist eine erfreuliche Nachricht für das Google-Ökosystem und für Nutzer mit Bedarf an einer größeren App-Auswahl. Google lässt Samsung allerdings bei der Software mehr freie Hand und schreibt kein Wear OS im originalen Zustand vor. Das jedenfalls geht aus einem neuen Bericht hervor.

Samsung hat laut Sammobile für neue Smartwatches eine komplett neue One UI 3 entwickelt, welche auf Wear OS aufliegen wird. Bis dahin heißt die Software nur noch Wear, eine Präsentation des nächsten großen Updates erwarten wir von Google am 18. Mai. Samsung will die Galaxy Watch 4 wohl erst im Sommer an den Start bringen. Bis dahin soll die Software durchaus an die gewohnte Oberfläche erinnern, darunter ist dann eben Wear OS und nicht mehr Tizen.

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Google und Samsung haben ihre Zusammenarbeit offiziell gemacht. Wear und Tizen werden eine gemeinsame Plattform. Außerdem dürfen zukünftig alle Hersteller deutlich mehr an Wear verändern und der Smartwatch-Software einen eigene Handschrift verpassen. Mehr dazu:

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MIUI, One UI: Wear OS jetzt erst wieder interessant für die Smartphone-Hersteller?

Samsung behält für die reguläre Variante weiterhin die drehbare Lünette bei. Diese fehlt nur bei den sportlichen Modellen. Für diese besondere Art der Steuerung, die sonst keine andere Wear OS-Uhr bietet, muss die Software natürlich passend sein. In China konnte Xiaomi als erster Hersteller ebenfalls eine eigene Software auf Wear OS aufsetzen. In den Jahren zuvor war das eigentlich nur für Smartphones typisch, bei Wear OS eher nicht.

In den vergangenen Wochen betonten wir schon häufiger, dass Samsung ein Neustart für Wear OS sein kann. Google hat wohl um Unterstützung gebeten und diese auch bekommen. Im Gegenzug gibt es mehr Freiheiten für den Hersteller, die Software an die eigene Identität anzupassen. Das sieht alles nach einer ganz ordentlichen Zukunft aus, mit der wir zwischenzeitlich nicht mehr gerechnet hatten.

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