SMS in Deutschland: Mehr versendete Einheiten aber deutlich weniger Umsatz

Anders als der Trend zu Messengern wie WhatsApp, Facebook und Co. vermuten lassen würde, werden auch 2013 mehr SMS als im Vorjahr versendet. Erstmals aber setzen die Provider trotz mehr SMS weniger Geld um.

Jeder hat mobiles Internet könnte man meinen, jeder nutzt WhatsApp und andere Messenger, doch das ist nicht so. SMS werden weiterhin versendet, jedes Jahr mehr als zuvor, was durchaus auch an den inzwischen sehr attraktiven SMS-Flats liegt. Für 10 Euro je Monat unbegrenzt SMS senden? Klar, warum nicht, denn SMS kann jeder empfangen, man ist nicht auf mobiles Internet angewiesen und schon gar nicht auf einen bestimmten Messenger. 63 Milliarden SMS werden in 2013 ungefähr versendet, 7% mehr als noch 2012, doch der durch die Kurznachrichten generierte Umsatz sinkt im Jahresvergleich um satte 12,7%.

Der Anteil am Umsatz durch mobile Datendienste von SMS/MMS sinkt allerdings schon länger stetig. Nachdem er 2010 noch bei 45% lag, liegt er in diesem Jahr nur noch bei 30%. Schon im letzten Jahr wurden über 60% der SMS/MMS über die angesprochenen Flatrates abgerechnet, nicht mehr einzeln je Einheit, wie es früher noch die Regel war.

Die ehemalige Cashcow ist so langsam keine mehr, SMS sterben aus. Vielleicht nicht durch eine seltenere Nutzung, doch Geld verdienen die Provider mit anderen Angeboten. Nachdem das Umsatzwachstum in den letzten Jahren stagnierte, fällt es erstmals stärker ab, was in den kommenden Jahren nicht anders aussehen dürfte.

Messaging

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(Quelle Bitkom)

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