Threema: Messenger mit „End-to-End“-Verschlüsselung startet Beta-Phase für Android

Threema-ios-screenshot

Mobile Messenger gibt es bereits wie Sand am Meer, doch mit Threema gibt es für iOS einen Messenger, welche vor allem das Thema Verschlüsselung etwas ernster nimmt. Spätestens als bekannt wurde, dass einige bekannte und viel genutzte Messenger so gut wie gar keine Verschlüsselung bieten, kam das Thema Sicherheit erstmals auf. Alle waren empört aber nutzten letztlich die besagten Produkte wie gewohnt weiter. Wer aber wirklich Interesse an Sicherheit hat, wird sich Threema definitiv mal genauer anschauen.

Threema ist jetzt in der Beta-Phase für Android und bietet eine „End-to-End“-Verschlüsselung. Das bedeutet, die Verschlüsselung der Nachrichten findet jeweils direkt schon auf dem Gerät statt, sodass Nachrichten tatsächlich nur vom bestimmten Empfänger gelesen werden können. Auch versendete Medien werden so verschlüsselt.

Threema ist eine Kurznachrichten-App mit einem besonderen Fokus auf Sicherheit. Echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung garantiert, dass niemand ausser dem vorgesehenen Empfänger eine Nachricht lesen kann. Im Unterschied zu anderen populären Messaging-Apps (einschliesslich derer, die Verschlüsselung einsetzen), hat bei Threema selbst der Serverbetreiber absolut keine Möglichkeit, die Nachrichten mitzulesen.

Selbst der Austausch der Kontaktinformationen kann auf einem ganz anderen Level geschehen, als das bisher bei solchen Messengern der Fall war. Um ganz sicher zu gehen, mit dem richtigen Kontakt zu schreiben, kann man die jeweiligen digitalen Fingerabdrücke mittels QR-Code austauschen.

Wenn Sie Ihre Kontakte synchronisieren, werden die öffentlichen Schlüssel vom Server heruntergeladen. Der Server hat mittels SMS oder E-Mail geprüft, dass diese wirklich der entsprechenden Person gehören. Dies ist die «orange» Sicherheitsstufe.

Wir raten Ihnen aber, uns nicht zu vertrauen und die Schlüssel beim nächsten Treffen mit einem Ihrer Kontakte persönlich zu überprüfen. Threema macht Ihnen das leicht — sie müssen nur einen QR-Code (der die ID und den öffentlichen Schlüssel enthält) direkt vom Handy des anderen Benutzers scannen. Sobald der Code gescannt wurde, wechselt die Sicherheitsstufe auf «grün».

Wer hat’s erfunden? Tatsächlich die Schweizer. Wer an Sicherheit interessiert ist, sollte Threema weiter verfolgen, das Projekt klingt interessant und wir haben uns daher auch für die Beta-Phase registriert.

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(Danke Markus S.)

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