Xiaomi Mi Note 2 in unserem ersten Eindruck

Xiaomi Mi Note 2 Test Header

Xiaomi hat gleich zwei interessante Smartphones im vergangenen Herbst präsentiert, zunächst testen wir davon das Mi Note 2. Dieses Gerät ist in seiner besten Ausstattung auch endlich für uns geeignet, das Top-Modell ist eine echte „Global Edition“ und lässt erstmals nicht das LTE-Band 20 vermissen. Dieses wird hier von einigen Providern für LTE genutzt, viele Xiaomi-Smartphones fielen mangels Unterstützung auch deshalb für potenzielle Käufer bislang aus dem Raster.

Während wir bislang immer die Mittelklasse-Smartphones von Xiaomi testeten, die ohne Zweifel gut aber inzwischen für deutsche Kunden ein wenig uninteressanter geworden sind, einfach weil Huawei und Co ihre günstigen Geräte hierzulande offiziell anbieten, können wir dank Tradingshenzhen nun auch die Top-Smartphones des Herstellers ausprobieren. Übrigens mit überarbeitete Original-Software, die über die deutsche Sprache und Google Play verfügt.

Das steckt im Xiaomi Mi Note 2

Schon auf dem nackten Datenblatt kann das Mi Note 2 ohne Zweifel überzeugen, es gibt ein edge-Display mit 5,7″ Diagonale und Full HD Auflösung, unter der Haube finden wir einen Snapdragon 821 samt 4 GB RAM Arbeitsspeicher und 64 GB Datenspeicher, der Akku hat 4070 mAh, die Hauptkamera löst 23 MP auf und USB Type C ist samt Quick Charge 3.0 auch an Bord.

Es gibt sogar noch mehr. Varianten mit 6 GB RAM Arbeitsspeicher und 128 GB Datenspeicher bietet Xiaomi ebenfalls an. Zum Zeitpunkt des Artikels bietet unser Partner die sogenannte Global Version für 577 Euro an. Natürlich ist das keinesfalls ein geschenkter Preis, denn damit kratzt das Mi Note 2 an der Konkurrenz aus dem europäischen Handel.

Erster Eindruck

Optisch könnte das Mi Note 2 auf den ersten Blick erstklassig auch ein Galaxy Note 7 sein, nur wenige Merkmale lassen den Laien einen Unterschied erkennen. Beispielsweise die rückseitige Kamera, die Xiaomi komplett im Gehäuse versenkt. Apropos Gehäuse, das ist vorne wie hinten aus Glas, nur der Rahmen ist aus Metall. Eine wirklich edle sowie der Hand schmeichelnde Haptik, wenngleich die Materialien wenig Grip bieten und die Rückseite genauso schnell wie das Display verschmiert. Umso cooler sieht es aus, vorne wie hinten ist das Glas stark „curved“ an den Seiten.

Bei der Nutzung des Gerätes wirkt in den ersten Stunden fast alles positiv, trotz „stundenlanger“ Einrichtung entlädt sich der Akku nur recht langsam und der eingerichtete Fingerabdrucksensor entsperrt das Gerät in jeder Lage zügig sowie zuverlässig. Einzig das OLED-Display wirkt nicht so hochwertig wie der Rest, es hat nämlich einen erkennbaren Gelbstich. Zudem lässt sich wie beim OnePlus 3T eine Struktur der Oberfläche erkennen, allerdings hier noch stärker als bei der Konkurrenz.

Das Display ist zudem nicht das einzige bislang nicht so überzeugende Modul, wobei ich die Kamera ehrlicherweise in den ersten Stunden noch nicht groß probiert habe. Inzwischen ist es dunkel. Ich fotografiere nur mal schnell meine Trikotwand im schlechten Licht, eine wahrlich schwere Disziplin. Das Foto des Mi Note 2 wirkt gelblich, die Detailsin voller Auflösung sind teilweise sehr verwaschen oder nur noch schemenhaft erkannbar. Low Light schmeckt dieser Kamera nicht. Mehr dazu später im Test.

Fazit

Kauft man das Xiaomi Mi Note 2 in einem deutschen Shop, dann ist man knapp 600 Euro los. Das wirkt mir im ersten Moment zu viel, gerade weil Display und Kamera im wirklich nur kurzen Testlauf nach dem Unboxing nicht zu überzeugen wissen. Optisch und haptisch ist das Gerät allerdings eine Augenweide, gerade die cleane Rückseite in Klavierlack-Optik ist sexy. Aber auch anfällig für Dreck. Irgendwas ist eben immer.

Zwei bis drei Wochen, dann kommt mein kompletter Test zum Xiaomi Mi Note 2. Fragen oder Feedback zum Gerät bitte in die Kommentare!

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