Honda zieht Reißleine bei Elektroauto-Zielen

Honda 0 SUV Prototyp 1

Honda hat sehr starke Pläne für seine kommenden Elektroautos, die deutlich flacher und leichter werden sollen (Serie 0). Doch obwohl man natürlich an die eigene Technologie glaubt, so glaubt man nicht mehr an die eigenen Ziele, die deshalb jetzt auch bei dem japanischen Hersteller einkassiert werden. Absurd.

Absurd ist es, dass sämtliche Hersteller, die teilweise ambitionierte Ziele für Elektroautos hatten, diese nun wieder eingestampft haben. Wofür dann Ziele setzen? Honda geht den Weg vieler anderer Hersteller. Dabei werden nicht nur Ziele zurückgenommen, sondern auch Investitionsgelder zurückgefahren. Das ist der eigentliche „Skandal“.

Honda will bis 2030 nun ca. 30 Prozent weniger in Forschung und Entwicklung für Elektrofahrzeuge investieren. Das Verkaufsziel reduziert Honda von ca. 2 Millionen Einheiten auf nur noch 750.000 Einheiten. Derweil will Honda mehr Hybride verkaufen, hier werden die Ziele bis 2030 nach oben auf 2,2 Millionen Einheiten korrigiert.

Somit bleiben bei Honda die Gesamtinvestitionen stabil, jedoch mit Fokus auf Hybridantriebe, Verbrennungsmotoren und Fahrerassistenzsysteme. Der Honda-Chef begründet es schlicht: „Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen wird sich um etwa fünf Jahre verzögern“. Nutzen will man die gewonnene Zeit, um diese „Technologie zu verbessern und mittelfristig einen Mehrwert gegenüber aktuellen Verbrennungs- und Hybridfahrzeugen zu schaffen“.

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