AMG bereitet gerade seinen ersten SUV auf einer komplett neuen elektrischen Plattform vor. Auch eine Limousine wird es geben. Beide Fahrzeuge werden sich von den bisherigen Mercedes-Modellen stark unterscheiden. Fakt ist, dass hier komplett neue und spezielle Elektromotoren zum Einsatz kommen. Auch spezielle Batterien kommen jetzt zum Einsatz, die einerseits eine besondere Zellchemie verwenden und außerdem anders gekühlt werden.
Grundlage ist trotzdem eine 800-Volt-Plattform. Darüber hinaus wird es wohl nichts geben, aus China kennen wir schon 1.000 Volt. Die neuen Axialflussmotoren und die ganzen anderen Punkte, die diese AMG-Modelle zu sehr besonderen Elektroautos machen, werden auch dafür sorgen, dass wir hier Elektroautos angeboten bekommen, die womöglich die 300-km/h-Marke knacken. Und das gilt auch für das SUV, das vermutlich nicht sehr viel langsamer sein wird.

Das ist für Elektroautos sehr untypisch. Was AMG hier jedoch nicht machen wird, ist der Einbau eines mehrgängigen Getriebes, wie es Mercedes beim neuen CLA EQ macht. Effizienz ist bei den AMG-Modellen natürlich nicht unbedingt wichtig. Unterbrechungen wie bei einem klassischen AMG kann es aber geben, nämlich durch ein simuliertes Getriebe (optional). Das kennen wir schon von den elektrischen N-Modellen bei Hyundai, auch dort ist es aber nur eine Option und nicht standardmäßig.
Erlkönig-Prototypen wurden inzwischen mehrfach auf den Straßen entdeckt, und da gab es die interessante Information auf den Reifen zu sehen, nämlich die Kennzeichnung „ZR“ – sie bedeutet eine Höchstgeschwindigkeit von über 240 km/h. Diese Reifen wird man nicht ohne Grund montieren. Die AMG-Modelle werden vermutlich nicht nur aus dem Stand sehr, sehr schnell fahren können. Ein neuartiger V8-Mode soll das dann auch innen wie außen hörbar machen.