Honda versucht es nochmal. Nach dem ziemlich erfolglosen Honda e kommt jetzt der N-One e: – und ich bin ehrlich gesagt neugierig, ob sie diesmal alles richtig machen. Denn die erste große Hürde ist nicht genommen, der Name ist kompliziert. Wir sollten doch von Toyota gelernt haben, dass das keine gute Idee ist.
Beim Goodwood Festival konnten wir uns den getarnten Prototypen anschauen und er ist sogar eine Runde gefahren. Das „Super EV Concept“ sieht deutlich bodenständiger aus als sein Vorgänger. Keine verrückten Spielereien, sondern ein ehrliches kleines Stadtauto. Das gefällt mir und vermutlich dem Massenmarkt schon mal sehr viel besser.
Honda plant diesmal clever: In Japan wird es eine schmale Kei-Car-Version geben, die den dortigen Vorschriften entspricht. Für Europa kommt die breitere Variante mit den markanten Radkästen. So bedient man die Märkte individuell. Was mich besonders freut: Honda verspricht ein „spaßiges Fahrerlebnis“. Das Fahrverhalten des Honda e war nicht so gut, da müsste man ohnehin nachlegen.
Honda will günstiger werden, setzt dafür etwa auf normale Außenspiegel. Aber auch Reichweite und Ladeleistung müssen passen, gerade im städtischen Bereich hat nicht jeder eine eigene Ladestation und Schnellladen beim Einkauf wird relevanter für viele Leute.