Google plant das nächste große Android-Update

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Google krempelt den Android-Update-Zyklus um – und das kommende Zwischenupdate Android 16 QPR2 bringt spannende neue Funktionen. Von flexibleren Kindersicherungen über KI-gesteuerte App-Bedienung bis hin zu verbesserter UWB-Technologie – da kommen viele Neuerungen auf uns zu und einiges ist schon bekannt.

Android 16 QPR2 ist die große Nebenversion

Google veröffentlicht im neuen Zyklus, wobei das auch nicht ganz korrekt für den Endnutzer ist, der mit einem Google Pixel einfach weiterhin quartalsweise umfangreiche Pixel Drop-Updates (QPR) bekommt. Ab Android 16 wird aber im Hintergrund anders unterteilt. Es gibt mit dem ersten Release ein wichtiges Haupt-Upgrade (Juni), während mit einer neuen Nebenversion noch weiteres wichtiges funktionelles Update kommt (Dezember).

Die Nebenversion von Android 16 ist wohl QPR2, das ist wiederum für Dezember 2025 geplant. Was darin neu sein wird, deutet sich schon während der Entwicklung an.

KI-Agenten werden direkt in Android integriert

Mit der neuen API „App Functions“ können Entwickler zentrale Funktionen ihrer Apps für Gemini oder andere KI-gestützte Assistenten zugänglich machen. So können Nutzer z. B. per Sprachbefehl in einer Restaurant-App Essen bestellen, ohne die App selbst zu öffnen. Android 16 QPR2 soll nun eine neue Einstellungsseite einführen: „Agentensteuerung anderer Apps“. Damit kann der Nutzer künftig festlegen, welche Assistenten auf welche Funktionen und Apps zugreifen dürfen.

Verbesserte Kindersicherung für getrennte oder Patchwork-Familien

Google geht mit einer verbesserten Kindersicherung ein weiteres Thema für Familien an. Eltern oder Erziehungsberechtigte müssen nicht mehr in derselben Google-Familie sein, um ein Gerät gemeinsam zu verwalten. Getrennte Eltern, Babysitter, Großeltern etc. könnten somit trotzdem die Geräte des Kindes verwalten. Neu ist die Option „Lokale Aufsicht“, bei der die Kindersicherung nur über einen PIN direkt auf dem Gerät gesteuert wird.

UWB kommt in neuer Version

Das sogenannte Ultra-Breitband ist noch nicht flächendeckend im Android-Ökosystem vertreten, man bekommt das Modul nur in Flaggschiff-Smartphones. Um das System jedoch generell attraktiver zu machen, werden neuere UWB-Standards integriert.

Mit der Integration von FiRa 3.0 können mehrere UWB-Anwendungen parallel laufen (hybrides Scheduling, es gibt eine verbesserte Datenübertragungen durch exklusive Sendezeiten und eine höhere Sicherheit durch neue Protokollschichten. Dadurch werden kontaktloses Bezahlen, Zugangskontrollen und Ticketlösungen im öffentlichen Nahverkehr möglich.

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