Klarna bringt flexible Debitkarte nach Europa und geht an die Börse

Klarna-Card-Hero

Bild: Klarna

Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna erweitert seine bereits in den USA erfolgreiche Klarna Card nach Europa. Die neue Karte funktioniert standardmäßig als Debitkarte für Sofortzahlungen mit dem eigenen Geld, bietet aber über die Klarna-App auch flexible Zahlungsoptionen wie „Pay in 3“ oder „Pay Later“ für größere Anschaffungen.

Die Karte basiert auf Visas „Flexible Credential“-Technologie und ist an über 150 Millionen Visa-Akzeptanzstellen weltweit einsetzbar. Nutzer können direkt in der App zwischen verschiedenen Zahlungsmodi wechseln und erhalten zusätzlich Features wie Budgetplanung und Ausgabentracking. Besonders praktisch: Es fallen keine Fremdwährungsgebühren an.

„Als ich als Teenager im Einzelhandel arbeitete, gaben die Kassensysteme den Verbrauchern eine einfache Wahl: Debit oder Kredit. Mit der Zeit wurde diese Wahl weggenommen. Unsere neue Klarna Card bringt diese Wahl zurück“, erklärt CEO Sebastian Siemiatkowski. In den USA haben sich seit dem Juli-Launch bereits 685.000 Nutzer angemeldet.

Die Karte rollt aktuell in zehn EU-Ländern aus, darunter Frankreich, Italien, Spanien und Schweden. Weitere Märkte wie Dänemark, Deutschland, Norwegen und Polen sollen bald folgen. Kartenbasierte Produkte machen bereits zehn Prozent von Klarnas globalem Zahlungsvolumen aus.

Parallel dazu hat Klarna seinen Börsengang an der New York Stock Exchange angekündigt. Das Unternehmen plant, Aktien im Wert von bis zu 1,3 Milliarden Dollar unter der Kennung KLAR zu verkaufen, wobei Goldman Sachs, J.P. Morgan und Morgan Stanley das Konsortium anführen.

Klarna ist wie andere Fintech-Unternehmen auch ins Mobilfunk-Game eingestiegen und folgt damit Revolut und N26. Der Zahlungsdienstleister startet zunächst in den USA mit einem eigenen Mobilfunktarif, plant aber später auch den Deutschland-Launch.

via Ca$chy

Jetzt unseren WhatsApp-Kanal abonnieren!

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!