Google verändert Update-Strategie bei Android-Telefonen

Android-Smartphone-Update-Hero

Google hat bislang auf ein festes monatliches Android Security Bulletin gesetzt, das alle fertiggestellten und notwendigen Sicherheitsfixes mitbringt. Davon wird man jedoch abweichen, es kommt eine neue Update-Strategie zum Einsatz, die deutlich mehr „nach Risiko“ geht.

Es ist ein „Risk-Based Update System“ und setzt auf eine höhere Priorität für hoch-riskante Sicherheitslücken. Diese werden zukünftig monatlich behoben. Kleinere bzw. weniger wichtige Fixes sollen zukünftig nur noch quartalsweise in einem Update zusammengefasst werden.

Hoch-riskant sind Schwachstellen, die aktiv ausgenutzt werden oder Teil einer bekannten Exploit-Kette sind. Diese Klassifizierung ist laut Android Authority wohl unabhängig von der formalen Schwere-Einstufung (kritisch, hoch, mittel).

Der Aufwand für monatliche Updates wird reduziert, das dürfte es den Herstellern leichter machen, sich generell um Updates für alle ihre Modelle zu kümmern. Dafür fallen die Quartals-Updates bzw. Bulletins auch wesentlich umfangreicher aus.

Google hat das System bereits umgestellt. Der Nutzer dürfte davon wenig merken, wenn ohnehin jeden Monat neue Updates kommen. Aber es ist wahrscheinlich, dass die Hersteller nun noch mehr ihrer Geräte monatlich mit dem neuesten Android Security Bulletin beliefern können.

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