Mit dem neuen Material 3 Expressive-Design setzt Android stark auf Hintergrundunschärfen – doch nicht jeder ist begeistert. Google reagiert und kündigt eine neue Einstellung an, mit der sich der Blur-Effekt systemweit deaktivieren lässt. Das Feature soll schon bald erscheinen und bringt neben besserer Lesbarkeit auch kleine Vorteile für die Akkulaufzeit.
Google rollt das Material Expressive 3 Design auf Android aus, immer mehr Android-Apps von Google erhalten einen neuen Look und ein weiteres Update bringt den Stil umfangreich in das Android-System ein. Das ist aber nicht nur zum Vorteil, denn der erwähnte Blur-Effekt benötigt mehr Ressourcen.
Und weil der teilweise durchsichtige Hintergrund von der Hardware berechnet werden muss, genau genommen von der GPU (Grafikeinheit), könnte das sogar einen negativen Effekt auf die Akkulaufzeit haben. Ein einfach gefärbter Hintergrund ist weniger aufwendig.
Unscharfer Hintergrund sieht besser aus, könnte aber negativen Aspekte mitbringen
Der unscharfe Hintergrund wird noch mit Einzug von Material 3 Expressive in Android 16 in den Schnelleinstellungen, der Benachrichtigungsleiste, beim Sperrbildschirm und anderen Bereichen eingeführt. Wahrscheinlich mit dem zweiten Pixel Drop im Dezember 2025, das Update wird auch als QPR2 bezeichnet.

Google reagiert bereits vor Release auf Kritik der Nutzer
Es gibt jedoch eine Lösung, denn der durchsichtige Hintergrund wird wohl kein Muss für die Nutzer sein. Google reagiert noch während der Entwicklungsphase und führt eine neue Einstellung ein, mit der sich die Hintergrund-Unschärfe deaktivieren lässt.
So schreibt eine Verantwortliche Entwicklerin: „wir wissen, dass es nicht den Bedürfnissen aller Nutzer entspricht. Deshalb werden wir eine neue Anpassungsoption einführen, mit der man Blur ausschalten kann“.