Aus für Verbrenner und Hybride in Europa mit Folgen

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Fiktives Elektroauto, KI-generiert

In Europa hat sich die Politik bislang sehr auf das Elektroauto eingeschossen und das gefällt einem Teil der Branche überhaupt nicht. Sie sieht sich gefährdet, darunter Zulieferer Mahle. Ein aktuelles Problem sind außerdem Strafzölle der USA, sie stellen ein „extremes Risiko“ dar. Kurzum: Die deutsche Automobilindustrie hat es weiterhin schwer.

Mahle-Chef Arnd Franz gehört zu denen, die weiterhin Technologieoffenheit bei Antrieben fordern. Verbrenner sollen zukünftig weiterhin zulassungsfähig und damit erlaubt sein, dann jedoch für Biokraftstoffe und langfristig für synthetische Kraftstoffe. Die aktuell recht einseitige Regulierung zugunsten der Elektromobilität ist Franz ein Dorn im Auge.

Sollte die aktuelle Regelung auch nach einer geplanten Neubewertung unverändert bestehen bleiben, erwartet Mahle das Aus für Verbrenner und Hybride in Europa in den nächsten zehn Jahren. Diese und andere Firmen würden ihre Entwicklungs- und Produktionskapazitäten dann auslagern, etwa nach China, Nordamerika, Brasilien und Indien.

Das wiederum würde Werksschließungen bedeuten, die könne die Elektrifizierung nicht ausgleichen. Der Beschäftigungsverlust wäre zu hoch. Bei der Suche nach Alternativen investiert Mahle zwar in andere Bereiche, aber Optionen wie die Rüstungsindustrie würden die Volumen der Autobranche nicht annähernd ausgleichen können.

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