Einige Autohersteller in Europa fahren eine andere Strategie als andere. BMW hält etwa an Wasserstoff fest, steht weiterhin für Technologieoffenheit ein. Stellantis war bislang ähnlich gestrickt, doch will jetzt überraschend nicht mehr in Wasserstoff investieren, sondern setzt stattdessen noch stärker auf Hybride und Elektroautos.
Man sieht bei Stellantis keine Zukunft in Wasserstoff für die kommenden Jahre beim normalen Endkunden. Stellantis erwartet keine signifikante Akzeptanz von wasserstoffbetriebenen leichten Nutzfahrzeugen vor Ende des Jahrzehnts und es gibt nicht genügend Anreize für Verbraucher, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge zu kaufen.
Das Problem an der Stellantnis-Entscheidung trifft vor allem Symbios, dort ist das Unternehmen gemeinsam mit anderen investiert. Die Entscheidung hat „ernsthafte und unmittelbare operative und finanzielle Konsequenzen für Symbios Zukunft“, so die Kritik der weiteren Investoren, die von der Entscheidung überrumpelt worden sind.
Stellantis verteidigt sich natürlich, man müsse an das eigene Unternehmen denken und daher müsse es „klare und verantwortungsvolle Entscheidungen treffen“, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, und konzentriere sich daher auf die „Offensive bei Elektro- und Hybrid-Pkw sowie leichten Nutzfahrzeugen“.