In diesem Jahr ist es so weit, die Neue Klasse startet bei BMW mit dem iX3 und schon im Jahr danach folgt der neue i3 als Limousine (erster elektrischer 3er). Das sind die ersten Elektroautos auf Basis der Neuen Klasse, die eine komplett neue Architektur mitbringt, von der extrem viele Bereiche profitieren werden. Sogar Verbrenner kriegen Neuerungen davon verpasst.
Der Fokus liegt jedoch auf Elektroautos und da sind die meisten Neuerungen zu sehen. Einerseits erfolgt der generelle Wechsel auf 800 Volt und damit erreichen die neuen Modelle am Schnelllader mal eben bis zu 400 kW. Dank verbesserter Energiedichte tragen auch neue zylindrische Batteriezellen ihren Beitrag dazu bei, um endlich state-of-the-art zu sein.
Auch bei der Reichweite kann man durch die neuen Batterien und einen effizienteren Antrieb punkten, da reden wir von ca. 800 km WLTP. Mercedes hat bereits mit dem CLA EQ vorgelegt, die bislang stärkste Version kratzt mit über 790 km WLTP an der eben genannten Marke. Die deutschen Hersteller sind bei diesem Thema dann endlich vorn dabei.
Alles neu, alles effizienter und alles schlauer
Im Kern gibt es noch andere Neuerungen, darunter eine neuartige Elektrik-/Elektronik-Architektur. Sie setzt auf vier „Superbrains“ (extrem leistungsstarke Computer), die Zeiten der unendlich vielen Steuerteile sind damit vorüber. Aufgeteilt werden die Fahrzeuge somit in vier Zonen, allesamt höchst updatefähig per Over-the-air-Aktualisierungen.
Einige bezeichnen den Wechsel als „Jahrhundertprojekt“, denn damit geht BMW komplett in die Transformation zum Elektroantrieb über und verschiebt den Fokus. Das Elektroauto übernimmt, der Verbrenner rückt in den Hintergrund. Hier stecken viele Milliarden drin, auch weil Werke umgerüstet und komplett neu ausgerichtet werden. 2025 markiert einen großen Neuanfang, nicht nur bei BMW.