BYD: Elektroautos mit neuer Batterie zu neuen Reichweiten

BYD Seal

In den letzten Jahren ist die Seal-Familie bei BYD gewachsen und was demnächst auch noch wachsen soll, ist die Kapazität der eingebauten Batterien. BYD plant, schon in den nächsten zwei Jahren Elektroautos mit Feststoffbatterie anbieten zu können. Das wird einen großen Sprung bei der Reichweite bedeuten.

Bis 2030 soll die Feststoffbatterie sowie ähnlich viel wie eine herkömmliche Lithium-Ionen-Batterie kosten. Klar ist daher, dass die festen Akkus in den kommenden Jahren noch eine Ausnahme sind und womöglich recht teuer sein werden. Wer jedoch viel Reichweite will und ein noch schnelleres Schnellladen, wird darauf womöglich zurückgreifen.

Heute kommt ein BYD Seal ca. 650 km weit, aktuell verbaut BYD eine hauseigene LFP-Batterie. Mit der geplanten Feststoffbatterie ab 2027 soll es jedoch möglich sein, über 1.000 km weit zu fahren. Eine 80 Prozent Ladung soll in wenigen Minuten erledigt sein, da werden sicherlich die hauseigenen Megawatt-Charger behilflich sein können.

An der Feststoffbatterie arbeiten viele Hersteller, darunter CATL, Xiaomi, Huawei, Samsung, Mercedes und einige weitere. Spannend wird jedoch sein, wer zuerst diese Batterien kostengünstig seinen Kunden anbieten kann. BYD hat sicherlich sehr viel Potenzial.

7 Kommentare zu „BYD: Elektroautos mit neuer Batterie zu neuen Reichweiten“

  1. Thomas Höllriegl

    „Heute kommt ein BYD Seal ca. 650 km weit“
    Welcher denn? Ich bin Besitzer eines BYD Seal. Und nein, es sind etwa 450 km. Wenn man vernünftig fährt. Wenn ich die 390 kW ausreize, sind es weit unter 400 km.

    1. die meinen vielleicht den kleinen mit 313 PS der mit 580 km im Drittelmix und über 600 km im Stadtbereich angegeben ist. Im übrigen der Allrad mit 390 kw ist auch mit 600 km im Stadtbereich angegeben.

  2. Ich kann den China Hype garnicht verstehen. Was die einem erzählen, was alles so kommt und was wirklich wahr ist, sind zwei paar Schuhe.
    Ist genauso mit dem MW-Chargern, wo einige wenige in einigen Großstädten stehen. Über Kompatibilität wird nämlich nichts erzählt. Aus gutem Grund! Denn hier in Deutschland haben 800V Akkus auch das nachsehen, wenn kein interner 400V zu 800V DCDC Wandler vorhanden ist. Nicht jede Ladesäule ist nämlich 800V fähig. Deshalb ist das Thema sehr wichtig, wenn ich mit einem 1000V Feststoffakku nirgends Laden kann und dann an einer schnöden 22kW Lader muss und das Auto nur 11kW kann.
    Übrigens auch so ein Thema der günstigen Chinaboliden. In der niedrigsten Preisklasse können die nur 1-phasig laden. Toll, dann braucht man auch keine Wallbox und kann gleich an die Steckdose. Und an einer öffentlichen 22kW Säule dan mit 7,2kW zu laden ist auch nicht besser. Beim DC Laden kommen diese Modelle auch kaum über 100kW.
    Es wird immer über di3 deutschen Modelle hergezogen, aber niemand erwähnt, dass die Chinaboliden die meisten Kunden hinters Licht führen.

    1. Die heutigen Säulen erreichen bereits über 900 Volt, der BYd Sealion7 kann bis zu 230 kw und 11 kw AC, hat ein 800 Volt System und ich bin sehr zufrieden damit, für 530 PS und diese Daten für 50000.- ist unschlagbar da er auch im Innenraum viel mehr bietet als das MY und welcher Europäer nimmt 50k für 530 PS Allrad und einen LFP Akku mit 6000 Zyklen wobei die deutschen nur 2000 bieten mittels NMC Akku, kein Wunder das der Taycan schneller fällt als ein Stein.

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