Mit dem 7. Oktober führt die DKB zwei wichtige Neuerungen für Überweisungen generell auf den Plattformen ein, die App-Updates werden bereits angeschoben und an die Nutzer verteilt, wobei die neue Android-App etwas verzögert kommt. Für die meisten wohl besonders interessant: Instant Payment bzw. Echtzeitüberweisungen.
Ab 2025 greifen neue EU-Vorgaben für Überweisungen. Banken müssen Echtzeitüberweisungen anbieten und Empfängernamen künftig automatisch prüfen. Ziel ist, Zahlungen schneller und sicherer zu machen.
Echtzeitüberweisungen – sogenannte Instant Payments – werden innerhalb von etwa zehn Sekunden ausgeführt. Sie sind rund um die Uhr an jedem Tag verfügbar. Kunden können sie von jedem Girokonto aus beauftragen. Wer die Funktion nicht nutzen möchte, muss nichts unternehmen.
Zusätzlich wird die Empfängerüberprüfung (Verification of Payee, VoP) verpflichtend. Dabei vergleicht das System vor dem Absenden einer SEPA-Überweisung, ob der Name des Empfängers zur angegebenen IBAN passt. Stimmt beides nicht überein, wird der Auftraggeber vor Abschluss gewarnt.
Diese Prüfung gilt künftig für alle SEPA-Überweisungen – also sowohl für Echtzeit- als auch für Standardüberweisungen. Banken im gesamten SEPA-Raum müssen die Funktion einführen. Die neuen Regeln sollen Betrugsfälle verringern und Fehlüberweisungen vermeiden.