Dank Akku-Preisverfall: VW & Co. drücken die E-Auto-Preise drastisch

Elektroauto Akku Hero

Bild: Mit KI generiert.

Elektroautos könnten endlich günstiger werden, weil die wichtigsten und teuersten Bauteile im Preis fallen. Aber auch die Hersteller reagieren und setzen zukünftig auf günstigere LFP-Akkus, wie es VW ab dem neuen ID.2 tun wird, um die „normalen“ Modelle zu günstigeren Preisen und mit einer besseren Gewinnmarge anbieten zu können.

Dennoch werden Hersteller und Kunden gleichermaßen von günstigeren Zellkosten profitieren können. Das war wohl schon bei der letzten Leasing-Aktion des VW ID.3 der Fall, der extrem günstige Preis von nur 249 Euro (monatlich) sorgte nicht etwa für Verluste bei VW, sondern konnte durch gesunkene Preise für Batteriezellen kompensiert werden, berichtet Edison.

Hat eine LFP-Zelle vor drei Jahren noch ca. 160 Euro je kWh gekostet, liegt sie heute wohl nur noch bei ca. 60 Euro je kWh. Der Lithium-Abbau ist effizienter geworden, die Rohstoffpreise sind generell gefallen. Außerdem kommt weniger Kobalt zum Einsatz, die LFP-Zellen ohne Kobalt können günstig angeboten werden und lassen sich groß in Serie produzieren.

Ein weiterer Punkt ist natürlich die große Abnahme an Batterien bzw. Zellen, wenn die Hersteller wachsen und immer mehr Elektroautos verkaufen. Diese Skaleneffekte greifen langsam für OEMs wie VW, die inzwischen deutlich mehr Stromer absetzen und massiv dazu beitragen, dass Elektroautos in Europa schon fast 20 Prozent Marktanteil haben.

Kunden werden davon profitieren bzw. tun es wohl schon jetzt. Es kommt eine Welle an Elektroautos auf uns zu, die preislich deutlich unter 30.000 Euro liegen und es werden sogar mehr Fahrzeuge im Preisbereich von 20.000 Euro eingeführt. Höherpreisige Modelle können günstiger angeboten, wir kommen der Preisparität mit vergleichbaren Verbrennermodellen immer näher.

Das alles, neben Themen wie Infrastruktur, Ladeleistung, Reichweite und so weiter, führt schlussendlich dazu, dass sich das Elektroauto durchsetzen wird.

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