Elektro-Polo für 25.000 €? VW sieht sich am Ziel – fast

VW ID.2 Konzept

Mit dem kommenden ID.2, dem elektrischen Polo-Nachfolger, wird VW ein entscheidender Schritt gelingen. Um an diesen Punkt zu kommen, mussten ein paar Jahre vergehen, doch man hat es relativ schnell realisiert bekommen, wenn wir die Verfügbarkeit der ID-Reihe mit der Historie der Verbrenner über mehrere Jahrzehnte vergleichen.

Für VW soll es das erste Elektroauto sein, das „bei den Margen mit einem Verbrennerpendant gleichzieht“, berichtet Handelsblatt aus einem Gespräch mit dem VW-Vertriebschef. Es ist also das erste Modell, das denselben Gewinn wie ein vergleichbarer Verbrenner abwirft. Erreicht wird das zum Beispiel durch eine Veränderung bei den Akkus.

VW setzt bei günstigeren Modellen zukünftig auf LFP-Akkus, das macht man etwa bei Tesla auch. Die teureren NMC-Akkus werden hingegen dann verbaut, wenn es etwas mehr Leistung benötigt, zum Beispiel beim geplanten VW ID.2 GTI. Diesen Schritt geht man, um die Preisklasse von 25.000 Euro mit dem ID.2 erreichen zu können.

VW akzeptiert Budget seiner Kunden, hat dabei aber immer noch einen Elefanten im Raum

Man hat bei VW wohl auch eingesehen, dass Kunden wegen der Antriebsart nicht automatisch ein größeres Budget locker machen. Dieses würde bei Kunden nicht plötzlich größer werden, die „ein festes Mobilitätsbudget“ haben. An dieser Stelle müssen wir jedoch einhaken.

Denn der der ID.2 soll erst bei 25.000 Euro starten, ein aktueller Polo geht jedoch schon bei 19.835 Euro los. Da ist also immer noch eine große Diskrepanz vorhanden. Schließen kann der ID.2 diese Lücke dann nur mit einer Ausstattungsliste, die beim Polo mehr Aufpreis kosten würde, aber diese Details müssen wir abwarten.

VW wird den ID.2 zum Jahreswechsel zeigen und ab 2026 verkaufen. Man wird das kompakte Elektroauto dem Konzern aus den Händen reißen, das erwarte ich jedenfalls.

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