Fehlende Lizenzen von Google und Co. stellen Huawei vor ein schwieriges Jahr

Der Jahreswechsel ist vollzogen und getan hat sich noch immer nichts. Huawei steht in den USA auf einer schwarzen Liste, das sorgt für Probleme in der Zusammenarbeit mit amerikanischen Unternehmen. Konnte man bei der Hardware bereits umsatteln auf Partner außerhalb der amerikanischen Grenzen, ist das bei einiger weltweit beliebter Software einfach nicht möglich. Außerhalb von China gibt es kein Vorbeikommen an Google, Facebook, Microsoft und Co., gute Alternativen sind nur sehr rar gesät.

Huawei leidet unter misstrauischer US-Regierung

Deshalb sieht sich das chinesische Unternehmen nach einem erneuten Rekordjahr vor schwierigen Zeiten. Rund 18 % höher sind die Umsätze 2019 als im Vorjahr. Allerdings ist das Wachstum zuletzt rückläufig. Weiterhin zu wachsen wird schwieriger. Nicht nur wegen fehlender Software-Lizenzen. Das von der US-Regierung entgegengebrachte Misstrauen bringt Huawei auch in anderen Geschäftsbereichen ins Wanken. Immer häufiger gibt es Diskussionen darüber, ob Huawei nicht vom 5G-Netzausbau ausgeschlossen sein sollte.

Langfristig wird die US-Regierung die Entwicklung führender Technologien weiter unterdrücken – ein herausforderndes Umfeld für Huawei, um zu überleben und zu gedeihen.

Huawei wird laut Reuters deshalb alles daran setzen, die eigenen Mobildienste auf ein marktreifes Niveau zu bringen. Dazu gehört ein eigener App-Store mit umfassenden Angebot, aber auch Cloudspeicher wie Google Drive und Kartendienste wie Google Maps.

Huawei ohne Google-Apps: Stand der Dinge zum Jahresende

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