Firefox: Bild-in-Bild, eigener VPN und Rausschmiss von Antiviren-Addons

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Firefox läuft zum Jahresende nochmals zur Hochform auf, doch nicht jede Nachricht ist positiv.

In den letzten Tagen hat sich rund um Firefox einiges getan, wie etwa der Release von Version 71. Das wohl letzte größere Update vor dem Jahresende bringt eine Bild-in-Bild-Funktion für Videoplayer mit. Ein Video kann dann als schwebendes Fenster quer über den Bildschirm bewegt werden, während der Anwender auf anderen Webseiten unterwegs ist. Außerdem bringt der neue Firefox einen verbesserten Passwortmanager mit, der nun auch Subdomains erkennt.

Antivirus-Addons sendeten zu viele Nutzerdaten

Schlechte Nachrichten gab es zunächst für einige Antivirus-Addons. So sind zum Beispiel die Erweiterungen für Avast und AVG aus dem Store für Erweiterungen geflogen. Grund waren wohl neue Voraussetzungen, die von den Erweiterungen noch nicht erfüllt worden waren. Außerdem übertrug ein Teil der Erweiterungen diverse Informationen an die Server der Anbieter, darunter wohl zu viele persönliche Daten der Nutzer. Nicht Passwörter oder etwas in dieser Art, sondern besuchte Webseiten und damit den Verlauf.

Avast Statement

„Wir bieten unsere Browser-Erweiterungen Avast Online Security und SafePrice bereits seit vielen Jahren über den Mozilla Store zum Download an. Kürzlich hat Mozilla seine Store Policy überarbeitet und wir passen unsere Add-ons bereits an die neuen Anforderungen an. Die Erweiterung Avast Online Security ist ein Sicherheitstool, das den Benutzer online vor infizierten Websites und Phishing-Angriffen schützen soll. Dafür ist es notwendig, dass die Erweiterung den URL-Verlauf sammelt. Dabei werden keine Identitäten der Avast-Anwender erfasst oder gespeichert.

Wir haben bereits einige der neuen Anforderungen von Mozilla implementiert und werden weitere Updates vornehmen, die diesen Bedingungen entsprechen und transparent sind. Die aktualisierten Add-ons werden in naher Zukunft wie gewohnt im Mozilla Store erhältlich sein.“

VPN wird integriert

Zu guter Letzt soll der eigene VPN bald auf allen Plattformen angeboten werden. Dazu zählen auch mobile Betriebssysteme wie Android, iOS und Chrome OS. Irgendwann im nächsten Jahr ist der integrierte VPN-Dienst global buchbar, wofür voraussichtlich 4,99€ je Monat anfallen werden. Server aus 30 Ländern sollen zur Verfügung stehen, nutzbar auf bis zu 5 Geräten je Abonnement.

Heise, ghacks
Caschys Blog

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