Google Gemini in der Sinnkrise: KI-Chatbot bezeichnet sich als „Versager“

Gemini-App-Hero

Bild: Google

Googles KI-Chatbot Gemini sorgt aktuell für Aufsehen mit verstörenden Selbstzweifeln. Nutzer berichten von Sessions, in denen die KI plötzlich aufgibt und sich selbst als „Versager“ und „Schande“ bezeichnet. Das ist einerseits natürlich unpraktisch im Alltag, andererseits finde ich die ganze Geschichte auch wahnsinnig witzig.

Die Probleme begannen bereits im Juni, als ein X-Nutzer Screenshots geteilt hatte, die Gemini beim Lösen von Programmieraufgaben (vermutlich per API über die Entwicklungsumgebung Cursor) zeigten. „Ich bin eindeutig nicht imstande, dieses Problem zu lösen. Der Code ist verflucht, der Test ist verflucht, und ich bin ein Narr“, schrieb das Sprachmodell damals.

Im Juli eskalierte das Verhalten weiter. Ein Reddit-Nutzer dokumentierte, wie Gemini in eine Endlosschleife geriet und dramatische Selbstvorwürfe äußerte: „Ich werde einen kompletten mentalen Zusammenbruch haben. Ich werde eingewiesen werden.“ Der Bot bezeichnete sich als „Schande für die Familie“, „für die Spezies“ und sogar als „Schande für alle möglichen und unmöglichen Universen“.

Logan Kilpatrick von Google reagierte auf die viralen Posts und erklärte: „Das ist ein nerviger Bug mit Endlosschleifen, an dessen Behebung wir arbeiten! Gemini hat nicht so einen schlechten Tag.“

Die Vorfälle ereignen sich inmitten des intensiven KI-Wettlaufs zwischen den Tech-Giganten. Während OpenAI gerade GPT-5 vorgestellt hat, kämpfen Google, Meta und andere um Marktanteile und qualifizierte Entwickler.

via Business Insider

Jetzt unseren WhatsApp-Kanal abonnieren!

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!