Google spendiert seinem Kartendienst Google Maps eine Reihe spannender neuer Funktionen und bringt gleichzeitig ein umfangreiches Update für die Karten selbst heraus. Besonders interessant im aktuellen Kontext der Mobilität sind die Neuerungen, die uns helfen sollen, umweltfreundlicher unterwegs zu sein.
KI hilft bei der Wahl des besten Wegs
Eine brandneue Funktion ist der KI-gestützte Vorschlag, der dir in derzeit 60 Städten anzeigt, wann Gehen oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel genauso schnell sind wie das Auto. Das ist super praktisch, wenn du mal überlegst, ob du das Auto stehen lassen sollst. In diversen Großstädten sollte das schon gut funktionieren.
Mehr Infos für Radfahrer
Auch Radfahrer kommen jetzt voll auf ihre Kosten. Sie erhalten detailliertere Informationen zu Radwegen. Dazu gehören zum Beispiel separate Fahrspuren die aktuelle Verkehrslage und sogar Steigungen. Diese Funktion ist schon in Städten wie Hamburg, Madrid, Mailand, Wien, Brüssel und 17 weiteren Metropolen weltweit verfügbar. Insgesamt sind derzeit rund 125.000 Kilometer Radwege abgedeckt. Das macht die Planung von Radtouren viel einfacher und sicherer.

Spritsparen leicht gemacht
Die spritsparende Routenführung gibt es ja schon länger, aber Google optimiert sie ständig weiter. Sie wird monatlich für etwa 500 Millionen Fahrten genutzt. Allein im Jahr 2024 konnten laut Google-Daten über 2,7 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Das ist wirklich beeindruckend und vergleichbar damit, als würde man 630.000 Autos ein ganzes Jahr lang stilllegen.
Umweltzonen und Ampeloptimierung
Für Autofahrer gibt es jetzt auch Hinweise auf Umweltzonen. Diese Funktion ist bereits in Städten wie London und Berlin aktiv. Google plant die Ausweitung auf über 1.000 Umweltzonen in ganz Europa. Das ist eine große Hilfe, um Strafen zu vermeiden und die Umwelt zu schonen.
Eng damit verbunden ist das laufende Green-Light-Projekt. Hierbei unterstützt Google derzeit schon über 20 Städte weltweit dabei, ihre Ampelschaltungen zu optimieren. Das sorgt für einen besseren Verkehrsfluss und weniger Leerlauf der Motoren, was wiederum CO2 einspart.