- JD.com verhandelt über die Übernahme von Ceconomy und bietet 4,60 Euro pro Aktie – ein möglicher Einstieg in den europäischen Handel.
- Ceconomy betreibt über 1.000 Filialen in Europa – für JD.com ein strategischer Vorteil zur Expansion außerhalb Chinas.
- Analysten loben den Innovationsschub, warnen jedoch vor wachsendem Druck auf lokale Händler und regulatorischen Hürden.
MediaMarkt und Saturn haben es schon länger schwer, seit einiger Zeit wird deshalb umfassend neu strukturiert. Man konzentriert sich auf die stärker Marke MediaMarkt, sodass Saturn-Filialen ihr Branding verlieren – und zugleich wird das Sortiment verkürzt, stattdessen soll es in den Filialen mehr Service und Beratung geben.
Dennoch steht die Muttergesellschaft im Fokus ausländischer Investoren. Der chinesische E-Commerce-Riese JD.com führt laut Ceconomy fortgeschrittene Gespräche über eine mögliche Übernahme des Unternehmens. JD.com reagiert auf die schwächelnde Binnenkonjunktur in China mit strategischen Investitionen im Ausland und setzt dabei tatsächlich auf den lokalen Handel.
Wir sehen daran gut, dass nicht nur die Automobilindustrie und der Onlinehandel mächtig unter chinesischem Druck stehen. Nun soll auch mehr der lokale Handel ins Visier genommen werden, der mitnichten am Ende steht, sondern schlichtweg modernisiert und angepasst werden muss. Die Zeiten der übergroßen Ladenflächen mit unendlich gelagerter Ware sind jedenfalls vorbei.
Noch ist der Deal nicht durch und hängt an diversen Faktoren, berichtet das Handelsblatt.
Jetzt unseren WhatsApp-Kanal abonnieren!