Samsung hat 2024 mit der Galaxy AI gestartet und das Angebot an Funktionen seither ausgebaut. Aber nicht allein, sondern vorrangig mit Google. In den kommenden Jahren wird sich das jedoch ändern, Galaxy AI wird für eine Suite an KI-Produkten stehen.
Die verschiedenen KI-Tools haben alle (oftmals) ihre eigenen Stärken und jetzt wird es zunehmend kritisch für Google, denn OEMs wie Samsung wollen andere Anbieter reinholen. Gerade Samsung ist als Marktführer natürlich entscheidend, welche Apps bei den Leuten ankommen. 2026 soll es nicht mehr nur Gemini von Google sein.
Galaxy AI könnte bald deutlich mehr Anbieter als nur Google Gemini bieten
Bloomberg berichtet, dass Samsung kurz vor einer Investition in Perplexity steht und deren App sowie Assistenten in künftige Galaxy-Geräte integrieren will. Samsung orientiert sich dabei an Apples Strategie, eigene KI-Funktionen durch externe Innovationen zu ergänzen. Macht man ja heute schon – mit der erwähnten Zusammenarbeit mit Google.
Google will natürlich besonders im Android-Ökosystem die Oberhand behalten. Das geht einfacher, wenn Gemini die einzige vorinstallierte KI-App auf einem neuen Android-Telefon ist. So wie es in den letzten Jahrzehnten schon mit Apps wie Chrome und der Google-Suche gewesen ist. Doch die Gesetzeslage erlaubt es Herstellern wie Samsung, trotz Verträgen offener zu sein.
Perplexity wäre wirklich eine Erweiterung und redundanter Ersatz
Gerade Perplexity macht durchaus Sinn, ist hier der Ansatz doch ein anderer als bei Google Gemini und deutlich mehr auf Wissen ausgelegt. Ich mag das Tool sehr. Mit dem kommenden (verspäteten) Update auf Android 16 bleibt noch alles wie gehabt. Aber ein zukünftiges Update, etwa One UI 8.5 im frühen 2026, könnten beim KI-Angebot auf Galaxy-Geräten schon größere Veränderungen mitbringen.