Tesla rollt mit Update 2025.26 endlich eine KI-Integration aus, die andere Hersteller zumindest teilweise schon länger haben. Grok von xAI landet jetzt im Bordcomputer, aber die Umsetzung ist ernüchternd. Leider reiht sich Tesla damit nahtlos bei denen ein, die KI-Apps nur halbherzig in ihre Produkte integrieren, dabei gehört Grok demselben Chef.
Die neue Grok-Integration funktioniert nur in Tesla-Fahrzeugen ab Mitte 2021 mit AMD-Chip und Premium-Konnektivität. Das klingt erstmal gut, diese Rückwärtskompatibilität bietet kaum ein anderer OEM, bis man merkt: Grok kann bislang nichts mit dem Auto anfangen. Keine Klimasteuerung, kein Autopilot-Chat, nicht mal die Fenster öffnen. Es ist buchstäblich wie Grok auf dem Handy oder im Fahrzeug-Browser, nur jetzt im Dashboard erreichbar.
Während chinesische Elektroauto-OEMs wie Xiaomi ihre KI-Assistenten längst mit Kameras und Fahrzeugfunktionen verknüpfen, bleibt Tesla im ersten Schritt bei einer sehr stark isolierten Lösung. Das ist besonders bitter, weil Elon Musk seit Jahren eine revolutionäre KI-Integration verspricht. Aber wir wissen ja von Elon Musk und seinen Versprechen.
Das Update bringt immerhin sinnvolle Verbesserungen: Ambientebeleuchtung synchronisiert sich mit der Musik, Audioeinstellungen lassen sich als Presets speichern und der Dashcam Viewer wurde überarbeitet. Neue Ladefunktionen zeigen Parkgebühren und Zugangscodes direkt im Navi an, berichtet notateslaapp.
Aber seien wir ehrlich: Eine KI, die nicht mit dem Auto kommuniziert, ist 2025 kein Fortschritt. Tesla hinkt hier deutlich hinterher, obwohl Elon Musk am laufenden Band verspricht, dass Tesla der Branche enteilt. Man merkt an so vielen Stellen, dass die Fassade bröckelt und die umfangreiche Kommunikation des Tesla-Chefs ihm immer wieder auf die Füße fällt.