Endloses Scrollen, Preise vergleichen, zwischen Tabs wechseln – Google hat rechtzeitig zur Geschenkesaison umfassende KI-Updates für seine Shopping-Dienste angekündigt. Die neuen Features können das Einkaufen grundlegend vereinfachen, sind aber zunächst nur in den USA verfügbar.
Die neue Agenten-Technologie übernimmt zeitaufwändige Aufgaben und agiert eigenständig im Namen der Nutzer. In den USA können Nutzer ihre Wünsche bereits in natürlicher Sprache formulieren, „als würden sie mit einem Freund sprechen“, so Google.
Der AI Mode in der Google-Suche liefert dann Antworten mit visuellen Produktdarstellungen, Preisen, Bewertungen und Verfügbarkeitsinformationen. Die Technologie basiert auf Googles Shopping Graph mit über 50 Milliarden Produkteinträgen, von denen zwei Milliarden stündlich aktualisiert werden. Außerdem erhält die Gemini-App Shopping-Funktionen: Direkt im Chat können US-Nutzer von der Ideenfindung zum konkreten Produktvergleich wechseln.

Die Funktion „Let Google Call“ ruft automatisch nahegelegene Geschäfte an, um Produktverfügbarkeit, Preise und Sonderangebote zu erfragen, die Ergebnisse kommen per E-Mail oder SMS. Das Feature nutzt Googles Duplex-Technologie und startet zunächst für Spielwaren, Kosmetik und Elektronik.

Mit „Agentic Checkout“ geht Google noch weiter: Nutzer können Produkte zur Preisüberwachung hinzufügen und Google automatisch kaufen lassen, sobald der Wunschpreis erreicht ist. Partner sind unter anderem Wayfair, Chewy und ausgewählte Shopify-Händler.

Wann und ob diese Features nach Deutschland kommen, ist unklar. Google testet neue Shopping-Funktionen traditionell zuerst in den USA, bevor sie international ausgerollt werden.
