Xiaomi geht einen weiteren Schritt mit seiner HyperOS-Lösung und präsentiert jetzt eine neue Version für Smartphones und Tablets. Die Basis unter der Haube ist natürlich weiterhin Android, das spielt aber bei der Präsentation der neuen Funktionen keine so wichtige Rolle. Es geht viel mehr um das, was HyperOS 3 mitbringt.
Die neue Version bringt viele Verbesserungen im Bereich der Leistung und Stabilität mit. Xiaomi verspricht eine reduzierte Rendering-Last und stabilere Performance. Das kriegt man jetzt noch besser hin, weil man selbst deutlich mehr Wissen im Bereich der Chips hat und somit das Zusammenspiel zwischen Smartphone-Chip und Software besser versteht.

Generell gibt es eine „lebensechte Ästhetik“ mit HyperOS 3 durch neue Symbole, eine frische Statusleiste, neue Desktop-Raster, frische Sperrbildschirm-Looks und KI-Hintergründe, eine neue Schriftart ist auch dabei. Über 100 optimierte Systemanimationen sollen endlich für eine flüssiger wirkende Bedienung sorgen, das hatte mir persönlich bislang im Vergleich zu Google Pixel stark gefehlt.
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Neu ist außerdem die Super Island – was natürlich mal wieder an eine Apple-Funktion (Dynamic Island) erinnert. Dort will Xiaomi immer Dinge als Schnellzugriff anbieten, die euch wichtig sind. Das kann der Schnellzugriff aufs Flugticket sein, aber auch die Richtungsanweisung der laufenden Navigations-App – alles keine neue Erfindung.

Die KI ist tiefer integriert, bei uns setzt man aber sicherlich wieder verstärkt auf Gemini-Funktionen, die man in China für die eigene KI teilweise auch einfach nachgebaut hat. Xiaomi spricht vom aktiven Vorschlagen von Aktionen, das erinnert an Magic Cue von Pixel 10.
Interessant: Xiaomi guckt bei Apple nicht nur ab, sondern integriert das eigene Ökosystem auch tiefer in die Apple-Welt. Man verspricht eine nahtlose Verbindung mit Mac-Computern, eine nahtlos Synchronisierung von Benachrichtigungen, Fotos und Nachrichten sei möglich. Müssen wir jedoch abwarten, was davon bei uns ankommt.

Es gibt zu guter Letzt auch noch ein großes Update für die Galerie-App. Es gibt komplett neue Sortierfunktionen für Alben, es werden gemeinsame Alben eingeführt (bekannt aus Google Fotos) und auch hier wird eine Synchronisierung mit Apple angeboten.
