Xiaomi hat erst kürzlich einen Rekord für Elektroautos aufgestellt, in 24 Stunden hat man mehr Kilometer zurückgelegt, als es der Konkurrenz in vergleichbaren Tests gelungen ist. Laborbedingungen, eine perfekte Ladeplanung. Mit dem Alltag hatte das nichts zu tun, beachtlich war das Ergebnis trotzdem. Nun ein echter Rückschlag beim teuersten YU7-Modell „Max“.
Elektro-SUV im Test weit hinter den Versprechungen des Xiaomi-Chefs
Xiaomi gab für die getestete Ausstattung eine CLTC-Reichweite von 750 km an. Dass die angegeben Reichweiten des Herstellers trotz standardisierter Normwerte nicht realistisch ist, ist auch in China kein Geheimnis. Aber die Diskrepanz beim Test war ernüchternd. Von den 750 km schaffte YU7 Max lediglich 483 km, also nicht mal 65 Prozent der Herstellerangabe.
Xiaomi gibt wohl an, dass das Fahrzeug ca. 80 bis 90 Prozent der angegebenen Reichweite im Autobahntest erreichen sollte. Stattdessen liegt der erreichte Wert nur im Durchschnitt. Bei 492 km ist das Fahrzeug liegengeblieben, aber das würde man im Alltag natürlich nicht probieren wollen, daher liegt die Reichweite bei echten Kunden noch niedriger.
Ein Faktor ist, dass die Testtemperatur bei maximal 30° lag, im Winter würde das Ergebnis bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 99,6 km/h noch niedriger liegen.
Warum ist dieser Test wirklich ein Problem?
Xiaomis CEO Lei Jun behauptete in einem früheren Interview, er sei persönlich mit der Standardversion des YU7 (CLTC-Reichweite 835 km / 519 Meilen) 1300 Kilometer (800 Meilen) von Peking nach Shanghai mit nur einem Ladestopp gefahren. Um diese Distanz mit nur einem Stopp zu bewältigen, müsste der YU7 eine Reichweiteneffizienz von nahezu 80 Prozent erreichen.
Schnellladen auf sehr gutem Niveau
Immerhin war die Performance am Schnelllader besser. Die Ladeleistung blieb zwischen 5 % und 70 % Akkustand bei stabilen 300 kW, wobei dieses Segment in 14 Minuten abgeschlossen wurde. Das ist der Bereich, der im Alltag am ehesten relevant für Kunden ist, da kann Xiaomi bereits sehr starke Werte liefern. Der nicht gerade für den Alltag typische Ladevorgang von 0 % auf 100 % dauerte insgesamt 37 Minuten, die durchschnittliche Ladeleistung lag bei 176,3 kW.
Max ist doch das Performance Modell mit Allrad und breiten Reifen. Die meiste Reichweite hat das Modell mit Heckantrieb und optimierten Reifen.
Dieser Artikel strotzt vor Fehlern.
erstmal ist der chinesische Standard Schrott, den hält keiner auch nur nahezu ein.
Standards sind reine vergleichswerte um Autos miteinander zu vergleichen. keine Prognose für den Alltag.
dies bedeutet, das ladegeschwindigkeit und verbrauchen wirklich von vielen Faktoren abhängen, gerade weil E-Autos so effizient sind und damit empfindlicher.
ob der Chef jetzt diese Strecke geschafft hat oder nicht, ob es der hecktriebler war, welche Temperatur, das spielt keine Rolle. eine probefahrt vom Chef ist genauso wenig. eine Vorhersage.
und bei einer Reichweite von 450 km kann man jetzt nicht von Versagen sprechen, zumindest nicht im Vergleich mit dem Markt. sehr wohl kritisieren. kann man die hohlen Versprechen der Hersteller, die aus genannten Gründen einfach nie richtig eingehalten werden können.
für mich wäre der max angesichts der Leistung, der gelungenen Optik und einer Reichweite von 450 Kilometern ein großes Upgrade gegenüber meines EV6 gt. andere Performance Autos enttäuschen mich bisher eher, z.B. Nissan Ariya Nismo oder das Design innen/außen beim Ioniq6 N.
vom Artikel bin ich enttäuscht, weil er nicht für mich als echter e-autofahrer gedacht ist, sondern eher für die breite Masse der Leute mit ihren Vorurteilen. hauptsache reißerisch
Nur weil deine Meinung anders ist, ist nicht meine voller Fehler.