Google integriert jetzt Fido in Android, das Smartphone-Betriebssystem ist jetzt offiziell zertifiziert. Geräte ab Android 7 Nougat werden unterstützt, es braucht nur ein automatisches Update der Google Play-Dienste. Dadurch wird die Zukunft ohne Passwörter eingeleitet, die daher noch seltener fällig werden sollen. Zeitgleich wurde ein neuer Webstandard eingeführt, der das Passwort obsolet macht.
Keine Passwörter mehr, wie soll das gehen? Stattdessen setzt man zukünftig auf eindeutige Identifizierungsmerkmale, wie zum Beispiel den Fingerabdruck oder auch ein legitimiertes Mobilgerät. Grundsätzlich werden diese neuen Methoden als sicherer vermutet, da hier keine Zeichenreihenfolgen auf Servern im Netz gespeichert werden. Zuletzt sind immer wieder Millionen von Nutzerdaten im Netz aufgetaucht.
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In erster Linie hängt es nun an Entwicklern, die Apps und Web-Apps entwickeln. Sie müssen die Protokolle unterstützen, erst dann können auch die Endbenutzer davon profitieren. Bis Fido ein weit verbreiteter Standard ist, werden sicher noch ein paar Jahre ins Land ziehen.
Web- und App-Entwickler können jetzt durch einen einfachen API-Aufruf die starke Authentifizierung von FIDO zu ihren Android-Apps und -Inhalten hinzufügen, um einer schnell wachsenden Basis von Endbenutzern, die bereits über Android-Geräte verfügen oder neue Geräte kaufen werden, kennwortlose, phishingbeständige Sicherheit zu bieten.