Mit der Digitalisierung sind auch Webseiten für eine bestimmte Art von Filmen und Clips enorm gewachsen, auch dort wird reichlich Tracking verwendet. Im Grunde können Nutzer sogar im privaten Modus ihres Browsers verfolgt werden, der bei Chrome auf Inkognito getaufte Modus verrät trotzdem diverse Details über die Benutzer. IP-Adressen zum Beispiel. Eine Studie hat über 22.484 „Porno-Seiten“ untersucht.
93 Prozent der untersuchten Webseiten setzen Tracker ein, die zum Teil auch Unternehmen wie Facebook und Google zugeordnet werden können. Im Grunde wissen also auch diese Unternehmen, wann und welche Filme ihr euch anschaut. Kritisiert wird dabei, dass ein gleiches Tracking zum Einsatz kommt, das auch beim Online-Shopping verwendet wird, obwohl wir hier über einen wesentlich intimeren Bereich der Nutzer sprechen.
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Die gängigsten Tracker dienen zur Analyse von Webseiten, wie etwa die Menge an Besuchern und wie lange sie sich auf den Webseiten aufhalten. Eine klassische Gefällt-mir-Taste dient auch dazu, das Verhalten der Nutzer zu analysieren. Nur 17 Prozent der analysierten Seiten hatten überhaupt eine Datenschutzerklärung und aktive Verschlüsselung, auch das ist heutzutage noch durchaus beunruhigend.
74 Prozent der Seiten nutzen Tracking-Tools von Google. Was mit den gesammelten Daten passiert, ist weiterhin unklar. Google versichert aber keinen Zusammenhang mit Werbeprofilen, da die Google Ads auf solchen Seiten ohnehin nicht erlaubt sind. Ähnliches sagte Facebook auf Nachfrage.