Tesla testet neues Preismodell für Supercharger

Tesla-Ladesaeule-Hero

Paul Steuber, Unsplash

Kein anderer Fahrzeughersteller hat (im Westen) ein annähernd vergleichbares Netzwerk aus eigenen Ladestationen wie Tesla, in den USA hängen sich dort sogar alle anderen Autohersteller ran und bei uns hat sich glücklicherweise direkt der CCS-Stecker durchgesetzt. Nun geht Tesla wieder einen eigenen Weg bzw. optimiert seine Methoden – hoffentlich zum Vorbild.

Schon seit längerer Zeit ist es so, dass man bei Tesla am Supercharger nicht rund um die Uhr einen einheitlichen Festpreis je kWh zahlt, wie es bei vielen Anbietern in Deutschland üblich ist. Der Preis variiert, seit 2020 gibt es unterschiedliche Preise für Stoßzeiten und Nebenzeiten. Das wird so bleiben. Jedoch setzt Tesla nun ein neues System in einem Pilottest (an 10 Stationen) ein.

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Der Durchschnittspreis bleibt unverändert, jedoch werden die Preise zukünftig „basierend auf der tatsächlichen Nutzung der Supercharger-Ladestationen und nicht auf Schätzungen“ berechnet. Tesla sagt, „diese Live-Feedback-Schleife verbessert die Genauigkeit. Dadurch werden die Preise für Nebenzeiten bei Staus oder für Spitzenzeiten bei hoher Verfügbarkeit der Supercharger korrigiert.“

Nutzer sehen den Preis je kWh live vor dem Start einer Ladesitzung und während des Ladevorgangs bleibt der Preis natürlich stabil und wird in keine Richtung angepasst. Das sollte kaum überraschen, ist aber durchaus wichtig zu wissen.

Tesla zieht mit seinem eigenen Weg an der Konkurrenz vorbei

Tesla geht damit erneut einen eigenen Weg, der sich von der Konkurrenz nicht nur unterscheidet, sondern der Konkurrenz weit voraus ist. Schon allein die Darstellung von Stoßzeiten unterscheidet die Tesla-App von anderen Anbietern, da schaut man durchaus mal neidisch rüber. Wobei noch einmal zu erwähnen sei, dass auch Fahrer anderer Elektroautos die Supercharger nutzen können (nur per App).

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