VW will jetzt ein großes Problem bei seinen Elektroautos lösen

VW ID.2 Konzept

Derzeit ist die Stimmung bei Volkswagen durchaus positiv, denn die Elektroautos kommen gut an und die Absatzzahlen gehen in die richtige Richtung. Das ist nur der Anfang, denn es gibt noch viel aufzuholen. Gerade der europäische Massenmarkt braucht noch neue Modelle und in China muss der Neustart ebenfalls gelingen.

Ein großes Problem hat man jedoch generell und das ist der niedrige Gewinn mit den Elektroautos. Das liegt bei VW aber vor allem an den viel zu hohen Kosten. Bei Entwicklung, Material, Produktion, Vertrieb und Fixkosten hat VW noch viel zu verbessern, verrät VW-Chef Schäfer im Gespräch. In den kommenden fünf Jahren will man mit Elektroautos jedoch genauso viel wie mit Verbrennern verdienen.

Tatsächlich soll das bei den neuen Elektroautos im B-Segment schon jetzt gelingen. VW will uns im Herbst den ID.2 zeigen und dazu die Geschwistermodelle von Skoda und Cupra. „Damit wollen wir die Margen-Parität erreichen“, sagt Schäfer. Alle Fahrzeuge werden in Spanien produziert und zumindest die Einstiegsversionen haben erstmals ein günstigere LFP-Batterie.

„Unsere Schwäche sind die Kosten“, sagt Schäfer klar, als er zur Produktion in Deutschland angesprochen wird. Denn hier geht immer weniger. Den Golf lagert man nach Mexiko aus, das reine Elektroautowerk in Zwickau wird auf eine Schicht heruntergefahren, das Werk in Osnabrück teilt man sich vielleicht bald mit Rheinmetall. Die mittelfristigen Aussichten sind nicht gut, das kann VW nicht verheimlichen.

VW hat sich jedenfalls für die nächsten Jahre gut positioniert, ist dennoch auf einen weiteren Aufschwung bei Elektroautos angewiesen. Das ist in China kein Problem, in Europa ist das jedoch alles noch etwas mit Vorsicht zu genießen. Man sieht sich jedoch gut aufgestellt, um in den kommenden Jahren weiterhin vorn dabei zu sein, es soll ganz klar die Pole Position werden.

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