VW geht im kommenden Jahr einen überraschenden Schritt, denn es kommt doch MEB Plus und damit ein Upgrade für einige bestehende ID-Modelle. Aber auch beim kleineren ID.2 geht VW einen neuen Weg und setzt erstmals nicht nur in China auf LFP-Akkus. Diese bringen technische Unterschiede mit und auch für VW große Vorteile.
VW wird mit MEB Plus auf Cell-to-Pack-Batteriesysteme mit LFP setzen, was für VW „ein großer Schritt nach vorn sein“ und das vor allem bei den Kosten, betont der VW-Chef in aktuellen Gesprächen. LFP wird beim ID.2 eingesetzt, aber dann auch bei ID.3 (heute schon in China), beim ID.4 und anderen aktuellen Modellen der ID-Reihe.
LFP-Batterien sind vor allem für Volumenhersteller interessant, denn diese Batterien sind günstiger. Nur wenn deutlich mehr Leistung benötigt wird, soll NMC weiterhin verwendet werden, etwa bei den geplanten elektrischen GTI-Modellen. LFP ist kostengünstiger und robuster, Experten versprechen sich vom neuen VW-System außerdem mehr Reichweite. Im Winter sind LFP-Akkus etwas schlechter.
Der größte Vorteil ist jedoch, dass die ID-Reihe im kommenden Jahr und darüber hinaus, für uns Kunden deutlich günstiger werden könnte. Auch für die wirtschaftliche Situation des Volkswagen-Konzerns ist der Wechsel zu LFP positiv zu bewerten, die Gewinnspanne könnte sich verbessern. Tesla, ein Vorbild für Volumen und Gewinnspanne, setzt schon lange auf LFP.
Es wird bei VW ab 2026 sehr viel passieren im Segment der Elektrautos
VW wird im kommenden Jahr noch einmal ordentlich Bewegung ins eigene Portfolio reinbringen. Neben dem neuen ID.2, der eine neue Preisklasse für Elektroautos von VW eröffnet, sind große Upgrades für ID.3 und ID.4 geplant. VW will seinen aktuellen Stand in der Branche manifestieren, will Tesla hinter sich halten und muss zugleich schon auf das aufstrebende BYD reagieren können.
Spannend. Interessanter Artikel, danke!
Ich hab mir auf Sylt mal den ID4 geliehen. Die Ausstattungsvariante Pure hat mich riesig enttäuscht. Nicht einmal höhenverstellbare Beifahrersitze, keine Sprachsteuerung für‘s Navi.
Völlig konfuse Menuführung, mal Tasten, mal Touchscreen..
Reichweite 280 km…
Nee der Mercedes in der Klasse war deutlich besser!
Der ID.4 Pure kostet 40.335€. Mit welchem Mercedes vergleichst du den? Mit dem EQA für 45.933€ oder den CLA 53.065€?
Ich gebe Dir Recht, im ID.4 ist innen viel Plastik, aber für „n paar Mark fünfzig“ kann man die von dir angesprochenen Features rein konfigurieren.
Freue mich schon auf den ID2. Er wird unseren aktuellen Verbrenner Zweitwagen ablösen und wenn in seinem Segment auch nur annähernd so seinen Dienst tut wie unser Hauptfahrzeug (ein ID7) dann bin ich schon jetzt super zufrieden :-).. der ist nämlich das beste Auto, welches ich bisher gefahren bin.
Wenn man sich ein technisch modernes Elektroauto leiht, sollte man als nicht technisch ambitionierter Neuling besser vorab einen Einweisungslehrgang besuchen. Ich bin davon überzeugt, daß sich der VW id 4 genau so über Sprachsteuerung etc. bedienen lässt wie der id3!