BYD hat ein massives Problem, so berichten es einige Branchenexperten. Der chinesische Autoriese verkauft nicht genügend Fahrzeuge, produziert aber auf hohem Level weiter. Die Lagerbestände sind ungewöhnlich hoch, man hat eine Überproduktion geschaffen, weil der Markt nicht genügend Fahrzeuge abnimmt.
Auch wenn BYD einem Rekord nach dem anderen hinterher eilt, so produziert man zu schnell und zu viel. Um die Überproduktion loszuwerden, hat BYD zugleich einen Preiskampf losgetreten, den man nicht mal selbst für nachhaltig empfindet. Nun könnte eine Blase platzen, schreiben etwa Experten von Handelsblatt.
BYD steht auch immer wieder im Verdacht, die eigenen wirtschaftlichen Zahlen nach außen zu schön wirken zu lassen. Eine Rolle spielen dabei die massiven staatlichen Subventionen. Rechnet man allein diese raus, steht BYD schon nicht mehr so gut da. BYD zeige sich in einigen Aspekten nicht transparent genug, man verschleiert angeblich Zahlen gezielt, sagt etwa GMT Research.
Fakt ist jedenfalls, dass BYD dringend mehr Fahrzeuge exportieren muss und das auch bereits tut. Abnehmer braucht es dennoch, um die Überproduktion abzubauen. Ansonsten müsste man die Produktion drosseln, das will aber kein Hersteller.