Amazon will mit Prime Video ein ganzheitlicher Anbieter für Streaming-Inhalte sein, Kunden sollen weniger auf externe Dienste zugreifen. Auf den Fire TV übertragen heißt das, dass Kunden lieber Prime Video Channels verwenden sollen und nicht unbedingt die Apps der jeweiligen Konkurrenten. Das führt nun wohl zu einer unbeliebten Neuerung.
Erste Nutzer haben eine neue Fire TV-Oberfläche per Update erhalten, welche die Verfügbarkeit der installierten Apps verschiebt. Statt die Apps direkt in der ersten Zeile neben dem Hauptmenü anzuzeigen, werden sie in eine eigene Reihe ausgelagert und rutschen nach unten an dritte Stelle. Also sogar noch unter die erste Zeile, in welcher Inhalte vorgeschlagen werden.
Die Reaktionen der Nutzer sind recht negativ. Wer von dieser Veränderung betroffen ist, will sie gerne rückgängig machen, doch es gibt dafür bislang keine Lösung und keine Einstellung. Amazon testet diese Neuerung schon seit einer Weile und liefert sie nach und nach an weitere Nutzer aus. Womöglich ist das demnächst die neue Standardansicht.
Andere Nutzer merken jedoch an, dass der Weg zu den Apps im Grunde genommen unverändert bleibt. Musste man bislang mit der Fernbedienung über das Hauptmenü hinweg nach rechts navigieren, sind diese Schritte bei der neuen Ansicht weiterhin notwendig, nur eben mit dem Steuerkreuz nach unten.