BMW steht vor einem entscheidenden Schritt: Mit dem neuen iX3 beginnt noch 2025 die größte Elektro-Offensive der Marke. Die „Neue Klasse“ bringt Reichweiten von bis zu 800 km, Schnellladen mit 400 kW und ein komplett neues Software- und Fahrzeugkonzept. Damit zielt BMW direkt auf Tesla und die starke Konkurrenz aus China.
In wenigen Wochen fällt der Vorhang. Der neue iX3 wird dann offiziell auf der IAA 2025 vorgestellt – samt aller Daten und Details. Die Basis bildet eine frische Plattform mit 800-Volt-Technik, neuer Batteriegeneration und modernisierter Architektur. Auch Design, Infotainment und Bedienung wurden vollständig überarbeitet.
Reichweite und Ladeleistung im Fokus
BMW hat das Thema Reichweite lange als zweitrangig dargestellt. Doch die „Neue Klasse“ geht nun in die Offensive: Der iX3 soll bis zu 800 km nach WLTP schaffen, realistisch dürften 400–500 km problemlos drin sein. Für Langstreckenfahrer entscheidend: Mit bis zu 400 kW Ladeleistung lassen sich kurze Stopps und schnelles Weiterfahren realisieren.

Ganz ehrlich: Wenn ich bei einer Strecke von 700 km nur einmal halten und nachladen muss, dann kann das auch für echte Verbrenner-Fans kein Grund mehr sein, nicht auf ein Elektroauto umzusteigen. Wenn die Ladung von 10 auf 80 Prozent dann in ca. 20 min erledigt ist (Hyundai IONIQ 5 nur 18 min), wäre ein Tankvorgang kaum noch ein großer Vorteil.
Software-Revolution im Auto
Auch im Hintergrund läuft bei BMW mit der neuen Architektur ein tiefgreifender Umbruch. Statt vieler Steuergeräte setzt BMW künftig auf eine zonale Architektur mit vier Hochleistungsrechnern („Superbrains“). Das macht die Software jederzeit updatefähig und rückt BMW näher an den Tech-Standard von Tesla und führenden chinesischen Herstellern.
Innenraum mit neuem Bedienkonzept
Auch der Innenraum wird neu gedacht. Ein Highlight ist das „Panorama Vision“-Display, das sich über die gesamte Breite am unteren Rand der Windschutzscheibe zieht. Damit soll das Fahrerlebnis moderner und klarer werden. Der Tachobildschirm hinterm Lenkrad fällt weg, der große Infotainment-Bildschirm rückt mit einer neuen Form mehr in den Fokus des Fahrers.

Der neue iX3 ist erst der Anfang. Schon 2026 folgt mit dem neuen i3 eine elektrische Limousine, die die „Neue Klasse“ weiter ausbauen soll. Der Name hat nichts mehr mit dem alten i3 zu tun, sondern gehört zukünftig wieder dem echten 3er von BMW:

Wenn man dann mit Vollausstattung bei nicht mehr als 55.000€ liegt, ist das eine Alternative zu Tesla.
Warum gerade €55k? BMW ist kein zweitklassiger Chinakracher mit miesem Service, fragwürdiger Software, einem beschämenden Image und einem unterirdischen Wiederverjaufswert. Wenn der neue iX3 unter €100k bleibt, ist er immer preiswerter als jedes Model Y.
Verstehe nicht, warum man immer wieder einen Vergleich zu Tesla ziehen will. Seit Anbeginn der Tesla Modelle kommt alle X Monate ein Artikel „Tesla Killer“, „Besser als Tesla“ o.ä., nur um über Hater und Fanboys Klicks zu generieren.
Die bisher bekannte Technologie der neuen Klasse sieht wirklich besser aus als Tesla, jedoch ist die Modellpalette von Tesla auch einfach nicht mehr Stand der Technik. Ioniq 5 hatte schon vor Ewigkeiten 800V, CLA hat auch eine hohe angepriesene Reichweite und fast alle China Hersteller können durch quasi null Regulatorik und fehlenden Arbeiterrechte zur Hälfte der Kosten produzieren.
ich glaube de Vergleich mit Tesla sollte man langsam ad acta legen. Tesla war mal Vorreiter ja. Aber mittlerweile wurden sie von zahlreichen Hersteller überholt. Qualität war bei anderen schon immer besser. Assistenzsysteme auch (Kamera only funktioniert nicht) und nicht erst seit gestern ebenfalls Ladeleistung und Reichweite.
Die Daten der neuen Klasse sehen richtig gut aus. Man darf aber gespannt sein, wohin sich die Preise bewegen werden. iX3 und i3 sind Fahrzeugklassen wo sich Verbrenner und Elektro im Preis nicht viel nehmen (das Problem hat man im unteren Preissegment). Also bleibt eine iX3 Preislich ähnlich einem X3? und er i3 in der Nähe der normalen 3er? Ich bin gespannt. Dass die Dinger keine 30.000€ kosten, dürfte wohl jedem klar sein. Da sind sie wenn es gut läuft nach 3 Jahren als Gebrauchter.
Ich sehe das etwas anders als meine Vorgänger. Warum muss denn der Preis so hoch sein? Herstellkosten von Verbrennern sind im allgemeinen zw 3000 – 8000,- EUR. Kann es wirklich sein, das ein E-Auto soviel drüber liegt? Kann ich nicht glauben. Das hier scheint eine Gratwanderung zu sein die eventl nach hinten losgehen kann.