Google steht in den letzten Jahren nicht gerade für die leistungsstärksten Android-Smartphones und das hat sich trotz Tensor G5 von TSMC nicht geändert. Auch bei der Grafik kamen in den letzten Wochen große Zweifel auf, ob hier genügend Power verfügbar ist.
Ein umfassender Test soll jedoch zeigen, dass Google für die Grafik auf eine bestimmte Strategie setzt, die maximale Leistung bei Bedarf aber verfügbar ist. Die Performance blieb im Spieltest (COD Mobile @90 Hz) stabil und flüssig, trotz der niedrigen Durchschnittstakte.
Meistens läuft die GPU mit weniger als 400 MHz, bei Bedarf springt sie auf über 1,1 GHz. Dazwischen gibt es diverse Schritte mit 512, 576, 633 MHz, die jedoch nur für wenige Millisekunden auftreten sollen.
Es konnte erkannt werden, dass Google auf ein recht aggressives Power- und Temperaturmanagement setzt, um den Energieverbrauch im Griff zu haben. Von einer künstlichen Drosselung oder zu niedrigen Taktrate könne jedoch nicht gesprochen werden, schreibt Android Authority.
Google setzt im Pixel 10 auf PowerVR, daher nicht auf eine GPU von Qualcomm und auch nicht auf eine ARM Mali. Wie sich das langfristig gegen Konkurrenten schlägt, werden wir erst in den kommenden Jahren sehen. Eine höhere Leistung für Grafikperformance gibt es wahrscheinlich eher bei anderen Smartphone-Modellen.