Ford: Mit dem Focus-Aus in die ungewisse Elektro-Zukunft

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Ford hat sich vor einigen Jahren eindeutig zum Elektroauto bekannt und gerade in Märkten wie Europa alle seine beliebten Verbrenner-Modellen nacheinander abgesägt. Nun gibt es das Aus für den Focus, im November läuft der letzte Wagen vom Band in Saarlouis. Die Zukunft ist ungewiss.

Ford hat Milliarden in Elektroauto-Investitionen versenkt, aber schaut man auf das Angebot, kommt einem das blanke Entsetzen ins Gesicht. Es gibt nahezu nichts, was der Kunden wählen kann, abgesehen von Explorer und Capri auf VW-Plattform und dem Puma auf Mischplattform.

Gefertigt werden die Fahrzeuge ohnehin nicht hier. Ford reduziert die Zahl der Beschäftigten im deutschen Werk von einst 4.500 auf schlussendlich nur noch 1.000. Es fehlt an Modellen, die man in Deutschland und Europa kauft, der Absatz ist seit 2019 dramatisch eingebrochen.

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Ford hat Elektro-Pläne für die kommenden Jahre, sogar der Focus könnte in einer anderen Form zurückkehren. Aber das wird noch eine Weile dauern. Global gesehen gehört Ford zu den Legacy-OEMs, die der Wandel zu Elektromobilität stark zu schaffen macht und die klare Struktur für die Zukunft lange Zeit fehlte.

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