Google hat weitere Funktionen für seine Earth-AI-Plattform vorgestellt, die Unternehmen, Städten und gemeinnützigen Organisationen bei Umweltüberwachung und Katastrophenschutz helfen soll. Die auf jahrzehntelanger Weltmodellierung und Geminis Reasoning-Technologie basierende Plattform ermöglicht komplexe Analysen in Minuten statt Jahren.
Neu ist Geospatial Reasoning, ein von Gemini angetriebenes Framework, das verschiedene Earth-AI-Modelle automatisch verknüpft. Statt nur Sturmbahnen zu zeigen, identifiziert es gleichzeitig gefährdete Gemeinden und bedrohte Infrastruktur. Die Hilfsorganisation GiveDirectly nutzt diese Technologie bereits, um Flut- und Bevölkerungsdaten zu kombinieren und Bedürftige schneller zu identifizieren.
In Google Earth selbst können Nutzer per Textbefehl Objekte in Satellitenbildern finden und Muster erkennen – seht ihr hier drunter im Video, wie das aussieht, und das finde ich schon verdammt cool.
Wasserversorger könnten so auch ausgetrocknete Flüsse entdecken, um vor Staubstürmen zu warnen, oder schädliche Algenblüten zur Trinkwasserüberwachung aufspüren. Diese experimentelle Funktion wird in den kommenden Wochen für Professional-Kunden in den USA verfügbar. Google AI Pro und Ultra-Abonnenten in den USA erhalten bereits heute Zugang zu Gemini-Funktionen in Google Earth.
Bereits Tausende Organisationen testen Earth AI: Die WHO Afrika prognostiziert Cholera-Ausbrüche im Kongo, Satellitenanbieter wie Planet und Airbus analysieren täglich Milliarden Pixel für Entwaldungskartierung und Stromleitungsüberwachung. Alphabets X-Tochter Bellwether liefert Hurrikan-Vorhersagen für Versicherungsmakler McGill and Partners.
