Mazda hatte bislang nicht gerade zu den Automarken gehört, die das mit den Elektroautos wirklich richtig angegangen sind. Daraus resultieren umgebaute Verbrenner, die als Elektroautos nicht oder nur bedingt überzeugen konnten. Fast typisch Japaner, möchte man meinen, denn auch Honda und Toyota sind vergleichsweise spät „eingestiegen“.
Nun geht es bei Mazda jedoch um die Wurst, in den kommenden Jahren will man es mal mit echten Elektroautos probieren. 2027 soll das erste reine Elektroauto von Mazda starten, es ist dann keine Mischplattform mehr und wird allein deshalb sicherlich viel mehr Akkukapazität, Effizienz, Reichweite und Platzangebot bieten können.
Mazda steckt mehr als zehn Milliarden Dollar in die Elektrifizierung. Das gegründete Team „E-Mazda“ leiste bereits hervorragende Arbeit und Prototypen sind schon fahrtauglich. „Er hat eine sehr gute Fahrdynamik. Daher sind wir zuversichtlich, dass unsere Elektrofahrzeuge echte Mazda-Produkte sein werden“, sagt der Mazda-Chef in Mediengesprächen mit Autocar.
Welches Modell genau den Marktstart vollbringen soll, verrät Mazda derzeit noch nicht. Aber es gibt auch schon einen Blick auf ein neues Konzept für ein kleines Stadtauto unterhalb der 4-Meter-Marke, dass im Grunde genommen den Mazda 2 in Zukunft „für junge Leute“ wiederaufleben lassen könnte. Es ist eine Vision eines „emphatischen“ KI-Autos. Klingt auch etwas gruselig.

Mazda plant nach eigenen Angaben das Auto als Freund, die KI soll sich in den Fahrer hineinfühlen können und soll zwischen Auto und Fahrer eine feste Bindung aufbauen können. „Er kann spüren, wie Sie sich gerade fühlen: ob Sie es langweilig finden, ob es zu schwierig ist, ob Sie nach einer Beschäftigung suchen – das Auto erkennt das und kann Ihnen etwas vorschlagen“.
Ohne Zweifel: KI wird bei zukünftigen Autos eine große Rolle spielen. Die Frage ist nur, ob man das auf Fahrassistenz beschränkt oder gewissermaßen aus den eigenen Autos „echte“ Transformer macht.



Am besten das Auto als Seelsorger, da spart man sich dann den Weg zum Psychologen.
In einigen Ländern wäre das bestimmt sinnvoll……
Solange ich das alles ausschalten kann und die KI mir nicht vorschreibt wie ich zu fahren habe, würde ich mir in 10 Jahren vielleicht ein E-Auto mal zulegen.
Bis dahin schreitet der Batterie-Fortschritt zu schnell voran, was ich heute kauf ist morgen schon veraltet. Wie beim Handy.
Also abwarten.