Schon nach dem Jahreswechsel will Hyundai den neuen IONIQ 3 enthüllen, den wir derzeit nur als Konzept (Concept Three) kennen. Nun konnten Fotos vom Innenraum des kleinen IONIQ 5-Bruders gemacht werden und dabei zeigen sich einige große Veränderungen.
Hyundai setzt zukünftig auf zwei separate Bildschirme, bei IONIQ 5 und 9 sind Tacho sowie Infotainment noch in einem gemeinsamen „Block“ untergebracht. Der kleine IONIQ 3 hat nur noch einen kleinen schmalen Tachobildschirm, der vom Fahrer weiter entfernt ist und unter der Windschutzscheibe näher „an der Straße“ ist, daher mehr an HUD erinnert.
Der Bildschirm im Zentrum des Fahrzeugs wird hingegen sehr viel größer ausfallen. Er wirkt in diesem Fall sogar echt riesig. Wobei man ehrlich sagen muss, dass der Bildschirm im IONIQ 5 im Vergleich zu vielen Konkurrenten ohnehin eher klein ausfällt. Zukünftig kommt mit Pleos aber ein neues System auf Android-Basis zum Einsatz, das soll auch deutlich mehr Drittanbieter-Apps möglich machen.
Unter dem Bildschirm sehen wir keinerlei Touch mehr. Dort sehen wir nun für Klimaanlage, Sitzheizung etc. insgesamt sieben große Schalter und zwei Drehregler. Die mit vielen Touchtasten ausgestattete Touchoberfläche des IONIQ 5 ist damit Geschichte und das ist auch in Ordnung. Weniger erfreulich: Hyundai hält am Start-Stop-Knopf fest.
Auf dem Lenkrad sehe ich noch rechts und links jeweils ein Steuerkreuz, das wirkt auf den ersten Blick auch wesentlich reduzierter als die bisherige Lösung mit mehreren Kippschalter, Tasten und Drehreglern. Darüber wird man Assistenz und Medien steuern können.
Fotos im X-Beitrag von The Korean Car Blog:
Insgesamt scheint Hyundai einen Schritt in die richtige Richtung zu machen. Der Bildschirm wird größer, der Tacho kommt für seine wichtigste Aufgabe zum Einsatz, die physischen Schalter und Tasten bleiben erhalten und werden zugleich auf die wirklich wesentliche Elemente reduziert.

Von Außen durchaus schick. Erinnert an den Veloster. Aber diese modernen Cockpits bleiben bei allen Herstellern billige Katastrophen.
ich warte auf dieses Auto!
ich hoffe. es wird endlich mal ein bequemes, nicht riesiges Auto.
habe gerade einen Ioniq5, der mir an vielen Stellen gut gefällt, an vielen aber auch nervt.
zum Beispiel mit der Bedienung nur übers Touch.
was jedoch am Start Stop Knopf störend ist, erschließt sich mir nicht.
Im Jahr 10 (oder gar 15) der Elektromobilität scheinen sich die Hersteller in Sachen Bedienung immer noch zu suchen. Da wird bei jedem Modell etwas ausprobiert – was an sich ja in Ordnung ist. Da man jedoch in den Anfängen mit reiner Handybedienfläche nicht nur übers Ziel hinausgeschossen ist, sondern versagt hat, geht es nun in kleinen Schritten rückwärts.
Ein echtes Konzept sehe ich nicht, nur wilde Probiererei. Aber gut: dass der Mensch evolutionär mit Haptik aufgewachsen ist, hat man inzwischen erkannt. Hyundai/ Kia sind da ohnehin auf einem besseren Weg als viele andere. Irgendwann bekommt man es wieder hin, dass sich das ganze Auto intuitiv bedienen lässt, so wie es bis zur Einführung der E-Autos Standard war.
Ich fahre übrigens einen EV6 und komme gut zurecht. Luft nach oben gibt es aber auch hier. Auf den ersten Blick die Uhrzeit oder die Außentemperatur zu erkennen ist mir immer noch nicht vergönnt, dafür sehe ich an drei Stellen die Geschwindigkeit…
Merkt man ja auch bei Tesla, selbst dort kehren Dinge wie der Blinkerhebel zurück.
Schade, bin eigentlich ein Freund der Bildschirm-Bande und ist in Ioniq 5 Facelift wirklich gut und elegant. Die Zentralbildschirme wirken immer so hin geklatscht. Eine Erweiterung der Bande zum Beifahrer wäre m. E. besser (s. CLA). Tasten sind gut und generell ist der 3er vielversprechend (800 Volt als Option wäre super).
sieht ganz cool aus aber frage mich was es mit den grünen Scheiben auf sich hat
Das sind Bilder des Design-Konzepts, ist einfach der genutzte Stil.