Immer mehr Elektroautos sind auch für kleinere Budgets erschwinglich. Laut ADAC gibt es inzwischen sieben Modelle unter 25.000 Euro, vor zwei Jahren waren es nur drei unter 30.000 Euro. Das günstigste Modell bleibt der Dacia Spring mit einem Einstiegspreis unter 17.000 Euro. Marken wie VW sind in diesem Segment hingegen noch gar nicht vertreten.
Der ADAC hat sechs elektrische Klein- und Kleinstwagen getestet: Citroën e-C3 You, Fiat Grande Panda Electric Red, Hyundai Inster Select, BYD Dolphin Surf Boost, Leapmotor T03 und Dacia Spring Electric 65 Expression. VW bringt den ID. Polo erst 2026, Renault hat das Einstiegsmodell des R5 bis heute nicht parat.
Bester im Vergleich ist der Hyundai Inster mit der Gesamtnote 2,3. Er erreicht laut ADAC eine Reichweite von rund 290 Kilometern, bietet trotz seiner kompakten Größe viel Platz und schneidet bei Sicherheit und Fahrverhalten gut ab. Auch das Goldene Lenkrad in dieser Kategorie ging jüngst an den Inster aus Südkorea.
Der Fiat Grande Panda Electric folgt mit der Note 2,5. Er punktet mit guten Fahreigenschaften und einfacher Bedienung, ist aber etwas schlechter ausgestattet und teurer als der Hyundai. Der Citroën e-C3 und der BYD Dolphin Surf teilen sich mit der Note 2,6 den dritten Platz. Beim Citroën fällt die einfache Ausstattung auf, beim BYD kritisieren die Tester lange Ladezeiten und eine unausgewogene Lenkung.
Der Leapmotor T03 erreicht die Note 2,9. Seine Schwächen liegen bei Fahrverhalten, Assistenzsystemen und der geringen Zuladung von nur 289 Kilogramm. Das Schlusslicht bildet der Dacia Spring. Trotz überarbeiteter Version bleiben Reichweite, Ladeleistung und Fahreigenschaften schwach. Auch die Sicherheitsbewertung gilt weiterhin als unzureichend, da die Karosserie kaum verändert wurde.
Fazit des ADAC: Kleine Elektroautos sind günstiger und alltagstauglicher geworden. Preiswerte Modelle zeigen aber nach wie vor deutliche Abstriche bei Komfort und Sicherheit.

