Amazon wird am 30. September neue Geräte vorstellen und sehr wahrscheinlich plant Amazon auch die breite Einführung von Alexa+ anzukündigen. Aber im Vorfeld tauchen neue Testberichte zu Alexa+ auf und diese fallen meines Erachtens noch etwas zu negativ oder zumindest sehr durchmischt aus.
Ein großer Vorteil ist die Steuerung von Smarthome-Geräten in natürlicher Sprache. Das macht den größten Unterschied zu früheren Sprachassistenten aus, die nur klare Befehle verstanden haben und oftmals auch nur einen einzigen Befehl verarbeiten konnten.
Heute reicht ein einziger Befehlssatz aus, um gleichzeitig Temperatur, mehrere Lampen und noch weitere Dinge steuern zu können. KI versteht komplexe Eingaben sehr viel besser, da macht Alexa+ natürlich keine Ausnahme. Außerdem macht es KI einfacher komplexe Routinen zu erstellen, denn sie „denkt mit“.
Was ist das große Aber? The Verge berichtet im neuesten Erfahrungsbericht, dass es derzeit leider oftmals sehr starke Verzögerungen bei einfachen Befehlen gibt, etwa bei der Steuerung von Musik, beim Abfragen des aktuellen Wetters usw. Auch die Verlässlichkeit von Routinen macht derzeit noch Probleme.
Amazon und Google müssen außerdem das Problem angeht, dass große Sprachmodelle nie das selbe Ergebnis liefern. Aber gerade bei Steuerungsfunktionen darf ein Befehl nicht jedesmal anders interpretiert werden. Amazon integriert dafür eine Lösung, die im Test gut funktioniert und Halluzinationen bzw. fehlerhafte Aktionen gut vermeidet.
Ich hoffe, dass Amazon heute auch endlich was zum internationalen Start von Alexa+ sagt. Ich vermisse schon sehr die Möglichkeiten von KI, wenn ich unsere Echo-Lautsprecher verwende, sie wirken inzwischen ziemlich dumm und veraltet.